Nach dem 1:2 gegen die Bayern war Werders Kapitän Max Kruse sichtlich angefressen. "Wir haben ungünstige Gegentore bekommen", stellte der 30-Jährige fest und ergänzte: "Das darf uns nicht passieren." Kruse wies auch darauf hin, dass es "nicht das nötige Glück" war, das gefehlt habe: "Es waren vermeidbare Gegentore, die du gegen Bayern nicht kassieren darfst."
Nuri Sahin richtete derweil seinen Blick nach vorne. "Es hängen uns einige Spiele nach", meinte der Türke und forderte: "Wir müssen nächste Woche unbedingt gewinnen, damit wir uns stabilisieren." Am Freitag geht es zuhause gegen Fortuna Düsseldorf. Trainer Florian Kohfeldt wird gegen den Aufsteiger in der Abwehr umstellen müssen, vielleicht sogar gleich auf zwei Positionen.
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Chance für Langkamp und Friedl?
Niklas Moisander wird auf jeden Fall fehlen, der Finne sah in der Schlussphase gegen Bayern nach einem Check gegen Robert Lewandowski Gelb-Rot und wird folglich gesperrt sein. Mit Milos Veljkovic muss auch der zweite Stammverteidiger vorerst aussetzen. Der Serbe hatte sich Mitte der zweiten Halbzeit am Oberschenkel verletzt und musste frühzeitig ausgewechselt werden (63.). Am Sonntag ergab eine MRT-Untersuchung, dass sich Veljkovic einen Muskelfaserriss im Hüftbeuger zugezogen hat und zumindest für die Begegnung gegen Düsseldorf ausfallen wird.
"Es ist zum Glück keine schwerere Verletzung, dennoch wird Milos eine Weile nicht dabei sein können. Wir hoffen jedoch, dass er noch vor Weihnachten wieder auf dem Platz stehen wird", wird Werder-Coach Kohfeldt zitiert.
Veljkovics Ausfall trifft die Hanseaten schwer, immerhin ist der 23-Jährige Stammspieler (zwölf BL-Spiele, kicker-Notenschnitt: 3,86). Selbiges trifft übrigens auch auf Moisander zu (zwölf BL-Spiele, kicker-Notenschnitt: 3,36). Als Ersatz stünden zum Beispiel Sebastian Langkamp und Marco Friedl bereit.
drm