2. Bundesliga

Anfang: "Es wird Höhen und Tiefen geben"

Trainer kehrt an alte Wirkungsstätte nach Kiel zurück

Anfang: "Es wird Höhen und Tiefen geben"

Kehrt am Samstag an alte Wirkungsstätte zurück: Kölns Trainer Markus Anfang.

Kehrt am Samstag an alte Wirkungsstätte zurück: Kölns Trainer Markus Anfang. imago

Trotz der Niederlage gegen Duisburg führen die Kölner das Tableau der zweiten Liga immer noch an, allerdings beträgt der Vorsprung auf den Zweiten Union Berlin nur noch zwei Punkte. "Es hat keinem Spaß gemacht, die Niederlage gegen Duisburg über die Länderspielpause mit sich herumzutragen", berichtet Anfang und versichert: "Die Jungs sind gut drauf und brennen darauf, gegen Kiel die Punkte zu holen."

Für den Coach ist es eine besondere Rückkehr in den Norden. Von 2016 bis zum vergangenen Sommer trainierte er die Störche, schaffte mit Kiel sogar beinahe den Aufstieg, in der Relegation scheiterte Holstein allerdings am VfL Wolfsburg. Diese Freundschaft zwischen Anfang und den Kielern wird am Samstag allerdings für 90 Minuten ruhen. "Es geht nicht um den Gegner, sondern um uns. Es ist wichtig, dass wir gut in die Partie reinkommen", will sich der Kölner Trainer auf die eigenen Stärken besinnen.

Anfang fordert mehr Konstanz

Dabei spielt es für Anfang keine Rolle, wo die Begegnung stattfindet: "Für uns ist unwichtig, ob wir zu Hause oder auswärts spielen. Wir wollen immer denselben Fußball spielen und jedes Spiel unbedingt gewinnen." Sechsmal gingen die Domstädter in dieser Spielzeit bislang als Sieger vom Feld, der siebte Dreier soll dann an der Kieler Förde folgen. Trotz der Niederlage gegen Duisburg sieht es im Rheinland derzeit gut aus. Dennoch gibt es noch einiges zu verbessern. "Wir stehen insgesamt gut da, aber wir haben viele junge Spieler, die sich noch entwickeln. Wir müssen noch konstanter werden", fordert der Trainer.

Köln nimmt Favoritenrolle an

Allerdings ist auch klar: Der Aufstieg in der 2. Liga geht in dieser Saison nur über den Absteiger aus Köln. "Wir nehmen die Favoritenrolle in der zweiten Liga an und wollen das auch", macht Anfang klar, ergänzt jedoch: "Aber wir werden nicht jeden Gegner aus dem Stadion schießen. Auf unserem Weg wird es Höhen und Tiefen geben." Und aus Kölner Sicht hoffen sie im Norden Deutschlands am Samstag auf die nächste Höhe.

mst