Bundesliga

"Man muss aufpassen": Arjen Robben warnt vor Benfica

FC Bayern macht gegen Leverkusen den Sack spät zu

"Man muss aufpassen": Robben warnt vor Benfica

Lob, aber auch Kritik: Trainer Niko Kovac und Arjen Robben.

Lob, aber auch Kritik: Trainer Niko Kovac und Arjen Robben. imago

Drei Spiele, drei Siege - der FC Bayern marschiert auch zu Beginn der neuen Saison vorneweg. Schon wieder, denken wohl alle jene, die sich nach Jahren endlich Spannung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft wünschen. Die Bayern sehen das naturgemäß anders. "Bei Bayern muss man immer jedes Spiel gewinnen. Es war unser Anspruch, wir sind gut in die Saison gekommen und wollen weiterhin guten Fußball spielen", sagt Niklas Süle.

Doch wie steht es um die aktuelle Leistungsfähigkeit wirklich? Sind die Bayern schon wieder zu stark für die Konkurrenz oder ist diese, siehe Leverkusen beim 1:3 am Samstag , zu schwach und nicht mutig genug? Für Uli Hoeneß ist die Antwort klar: "Unsere Mannschaft ist so stark und gefestigt, dass sie so ein Pech wie in der 6. Minute (Rückstand nach Handelfmeter, d. Red.) wegsteckt und das sehr souverän nach Hause spielt." Die Mannschaft sei nie in Gefahr gekommen und habe, so der Präsident, ein hervorragendes Spiel gemacht.

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Robben erkennt Leistungsabfall nach der Pause

Doch es gibt auch differenzierte, kritische Stimmen. Die Bayern sehen sehr wohl Verbesserungspotenzial. Trainer Niko Kovac hätte sich gewünscht, "dass wir das 3:1 früher schießen". So hatte Leverkusen zumindest theoretisch bis in die 89. Minute die Chance auf einen Punktgewinn. Arjen Robben lobte zuerst: "In der ersten Hälfte haben wir sehr gut gegen den Ball gearbeitet." Das Aber des Torschützen zum 2:1. "In der zweiten Hälfte haben wir nachgelassen. Man muss aufpassen mit Fehlpässen, weil Mannschaften wie Benfica im Umschaltspiel enorm gefährlich sein können. Wir müssen gegen den Ball gut arbeiten, nur dann können wir erfolgreich sein", sagte er schon mit Blick auf den Champions-League-Auftakt am Mittwoch in Lissabon.

Letztlich war es gegen Leverkusen wohl eine Mischung aus Beidem: ein passiver, fehlerhafter Gegner, und Münchner, bei denen das Gegenpressing weitgehend gut funktioniert, die dem Gegner wie beim 3:0 in Stuttgart praktisch keine Chancen geben, die aber offensiv noch nicht immer glänzen. Die nächsten Antworten nach der wahren Stärke kommen ab jetzt im Drei-Tages-Rhythmus. Diesen aber liebt der Rekordmeister bekanntlich.

Frank Linkesch

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