Bundesliga

Bundesliga nach der Länderspielpause: Wie Schalke, der BVB & Co. im Vorjahr zurechtkamen

Bundesliga nach der Länderspielpause

Was Schalke am 3. Spieltag Hoffnung macht - und dem BVB nicht

Wie kamen sie aus der Pause? Nabil Bentaleb gut, Mario Götze schlecht.

Wie kamen sie aus der Pause? Nabil Bentaleb gut, Mario Götze schlecht. imago (2)

Den Anfang machte Nabil Bentaleb bereits nach vier Minuten, das Ende besorgte Guido Burgstaller ein halbes Jahr später. Kein Team kam in der Vorsaison besser mit den Länderspielpausen zurecht als der FC Schalke; nach der ersten Unterbrechung trafen Bentaleb, Naldo und Burgstaller zum 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart, nach der letzten musste der SC Freiburg die Veltins-Arena nach Toren von Daniel Caligiuri und Burgstaller mit leeren Händen verlassen.

Auch in den zwei weiteren Partien nach zweiwöchiger Bundesliga-Unterbrechung ließ das Team von Trainer Domenico Tedesco wenig anbrennen, gegen Hertha BSC und den Hamburger SV gewann Schalke ebenfalls 2:0. Vier Siege nach vier Länderspielpausen - das schaffte 2017/18 kein anderer Bundesligist.

Wiederholt sich die Geschichte in dieser Saison? Es würde Königsblau nach dem Null-Punkte-Start (1:2 in Wolfsburg, 0:2 gegen Hertha) ungemein guttun. Dazu müsste S04 gleichzeitig eine andere Serie beenden: In Gladbach hat der Champions-League-Teilnehmer seit 2013 nicht mehr gewonnen. Die Borussen kamen mit den Pausen im Vorjahr unterschiedlich zurecht (N, S, S, U).

Dortmund gewann kein einziges Mal nach der Bundesliga-Unterbrechung

Ganz anders sieht es bei Schalkes Revierrivale Borussia Dortmund aus: Schwarz-Gelb gewann keines seiner vier Begegnungen, nachdem die Profis mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren. Richtig übel wurde es unter Trainer Peter Stöger Ende März beim 0:6 in München. Zuvor hatte Freiburg dem BVB als erstes Team der Saison Punkte abgeknöpft (0:0), ehe Leipzig ihn zum ersten Mal besiegte (2:3). Nach zwei Remis der DFB-Elf gegen England (0:0) und Frankreich (2:2) machten die Borussen im November 2017 mit einer 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart weiter.

Gegner Frankfurt wackelte erst nach Unterbrechung Nummer vier (1:2 in Bremen). Davor war Niko Kovac mit der Eintracht ohne Niederlage geblieben (1:0 in Gladbach, 2:1 in Hannover und 1:1 in Hoffenheim).

Auch dem FC Bayern fehlte nach der ersten Pause der Rhythmus

Interessant wird auch sein, wie der deutsche Meister diesmal mit der Pause zurechtkommt. Im September 2017 hatte die TSG Hoffenheim dem FC Bayern nämlich schon früh die erste Saisonniederlage zugefügt (0:2). Anschließend gewannen die Münchner jedoch alle drei Partien - und wie: 5:0 gegen Freiburg, 3:0 gegen Augsburg und 6:0 gegen Dortmund.

Ein positives Omen ist die Länderspielpause außerdem für Leipzig, Mainz, Wolfsburg und Hoffenheim; sie verloren im Anschluss kein einziges Mal. Wohingegen Hertha, der HSV, Köln, Leverkusen, Hannover und Freiburg nie gewinnen konnten.

mkr

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