Bundesliga

Aufstiegstorwart Wolf darf in allen F95-Pokalspielen ran

Rensing ist nur in der Liga Düsseldorfs Nummer 1

Aufstiegstorwart Wolf darf in allen F95-Pokalspielen ran

Fortunas Nummer eins im Pokal: Raphael Wolf.

Fortunas Nummer eins im Pokal: Raphael Wolf. imago

Im Sommer 2017 unterschrieb Raphael Wolf einen Einjahresvertrag bei Fortuna Düsseldorf und war der zweite Mann hinter Michael Rensing, bis sich der Stammtorwart bereits am dritten Spieltag zu Hause gegen den 1. FC Kaiserslautern eine langwierige Rippenverletzung zuzog. Ab diesem Zeitpunkt hütete Wolf das Fortuna-Tor, verlängerte im April 2018 seinen Vertrag bis 2021 und stieg wenige Wochen später als Zweitligameister in die Bundesliga auf.

Rensings Rippenverletzung ist längst ausgeheilt, die Karten sind neu gemischt worden. Trainer Friedhelm Funkel legte sich vor Saisonbeginn fest: Der 34-jährige Rensing, Ex-Keeper beim FC Bayern, löst den 30-jährigen Wolf, einst Schlussmann bei Werder Bremen, als Stammtorwart ab. Das gilt allerdings nur für die Liga. Im Pokal darf Wolf ran. Das sagte Funkel nach dem F95-Vormittagstraining am Mittwoch.

Spielersteckbrief Wolf
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Dabei geht es nicht nur um die nächste (machbare) Pokal-Aufgabe beim SSV Ulm, sondern auch um mögliche weitere Spiele in diesem Wettbewerb. Bereits in der ersten Runde beim 5:0 gegen TuS RW Koblenz hatte Wolf im Tor gestanden.

Lob von Angreifer Ducksch

Die Mannschaft begrüßt diese Regelung. Sowohl Wolf als auch Rensing hätten eine "überragende Vorbereitung" absolviert, sagt etwa Angreifer Marvin Ducksch. Dass Wolf seinem Konkurrenten in der Liga den Vortritt lassen muss, sei "bitter" für ihn, zumal Wolf "uns zum Aufstieg verholfen hat", ergänzt Ducksch. "Aber man merkt, dass sich Raphael im Training voll reinhängt." Dass Wolf zumindest im Pokal sein Können unter Beweis stellen darf, sei "der Lohn für seine Leistung", sagt Ducksch.

Toni Lieto