Zuvor hatten bereits Sebastian Rudy (20 Länderspiele), Andreas Beck (9), Sandro Wagner (7), Niklas Süle (6), Kevin Volland (6), Kerem Demirbay (2), Marvin Compper (1) und Tobias Weis (1) in ihrer Zeit als Hoffenheimprofi für Deutschland gespielt.
Schulz hatte sich mit einer überragenden Rückrunde auf der linken Außenbahn bereits vor der WM in Russland ins Gespräch gebracht, wurde aber seinerzeit noch nicht berücksichtigt. Der gebürtige Berliner hat bereits 51 Länderspiele in fast allen Juniorenteams des DFB hinter sich. Zuletzt war der Linksfuß im Sommer 2015 bei der EM in Tschechien für die U 21 im Einsatz, ehe ein Kreuzbandriss seine Karriere ins Stocken geraten ließ. In Hoffenheim erreichte Schulz zuletzt als Flügelflitzer im 3-5-2-System mit seiner enormen Dynamik ein bislang unerreichtes Niveau. Der Lohn ist nun die Nominierung für den Neubeginn der Nationalelf nach dem WM-Desaster.
"Ich bin wahnsinnig glücklich über diese Nominierung und freue mich total auf diese Chance", erklärte Schulz. "Ich habe sehr hart dafür gearbeitet und bin auch der TSG Hoffenheim dankbar, wo ich die Möglichkeit bekommen habe, mich so zu entwickeln."
Auch TSG-Abwehrchef Kevin Vogt wurden gute Chancen zugesprochen, doch der 26-Jährige, der zuletzt auch vom Ligaprimus Bayern München umworben worden war, wurde von Bundestrainer Löw nicht berücksichtigt.