Bundesliga

Kein Videobeweis im Unterhaus: HSV-Torhüter Julian Pollersbeck ist froh

HSV-Keeper beim Sieg gegen Bielefeld im Glück

Kein Videobeweis im Unterhaus: Pollersbeck ist froh

Stand beim Heimsieg gegen Bielefeld im Mittelpunkt: Hamburgs Torhüter Julian Pollersbeck.

Stand beim Heimsieg gegen Bielefeld im Mittelpunkt: Hamburgs Torhüter Julian Pollersbeck. picture alliance

Binnen drei Minuten waren am Montagabend alle Augen auf den U-21-Europameister von 2017 gerichtet. In der 39. Minute hatte er einen Freistoß von Florian Hartherz entschärft, nach 42 Minuten dann im Anschluss an einen kapitalen Bock von Rick van Drongelen gegen Andreas Voglsammer in höchster Not gerettet - nur wo? Die Füße des Schlussmannes waren eindeutig im Strafraum, die Hände aber wohl außerhalb. Oder doch nicht? "Vom Gefühl her war es knapp, aber ich dachte, ich war drin. Ich bin extra noch in den Strafraum zurückgesprungen." Auch die TV-Bilder ergaben letztlich keinen genauen Aufschluss, Pollersbeck aber räumt ein: "Dass es in der 2. Liga keinen Videobeweis gibt, war in der Situation für mich vielleicht mal ganz gut."

So stand am Ende der zweite Dreier in Folge und die zweite Partie ohne Gegentor nacheinander für den früheren Kaiserslauterer - und ein persönlich ganz besonderer Erfolg. Unter seinem Torwarttrikot hatte er eine Grußbotschaft getragen und klärt auf: "Vor ein paar Tagen ist ein guter Freund von mir gestorben. Er war großer HSV-Fan. Diesen Sieg widme ich deshalb ihm."

Sebastian Wolff

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