Europa League

"Das tut weh": RB-Enttäuschung nach Nullnummer

Trotz Überzahl nur 0:0 bei Sorja Luhansk

"Das tut weh": RB-Enttäuschung nach Nullnummer

Klatschen für den Anhang: Ein Tor konnte RB Leipzig den wenigen mitgereisten Fans nicht schenken.

Klatschen für den Anhang: Ein Tor konnte RB Leipzig den wenigen mitgereisten Fans nicht schenken. imago

"Das fühlt sich gerade nicht so gut an, wir hätten heute gewinnen müssen", befand etwa Kapitän Willi Orban nach Abpfiff im MDR. Auch Emil Forsberg, der erst als Joker in die Partie gekommen war und Belebung in das lange Zeit einfallslose Angriffsspiel von RB gebracht hatte, machte seiner Enttäuschung Luft. "Wir müssen hier ein Tor machen, aber das hat nicht geklappt. Das tut weh", so der Schwede am Mikrofon des Vereins-TV. Forsberg selbst hatte in der Nachspielzeit gleich zweimal den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterte aber zunächst am Abwehrbein von Bogdan Mykhaylychenko und nur wenige Momente später am glänzend reagierenden Keeper Luiz Felipe.

Spielbericht

Spielersteckbrief Orban
Orban

Orban Willi

Spielersteckbrief Laimer
Laimer

Laimer Konrad

Spielersteckbrief Forsberg
Forsberg

Forsberg Emil

Trainersteckbrief Rangnick
Rangnick

Rangnick Ralf

"Sie haben 90 Minuten lang alles gegeben und sich in jeden Ball geworfen", lobte Leipzigs Defensivmann Konrad Laimer am MDR-Mikrofon die Gastgeber aus der Ukraine, denen man die numerische Unterzahl und das dadurch erhöhte Laufpensum erst in den Schlussminuten angesehen hatte. "Man hat gemerkt, dass sie um alles spielen", so Laimer, der aber sogleich anfügte: "Mit der gleichen Einstellung sind wir auch aufgetreten, haben uns aber nicht belohnt".

Forsberg: "Wir müssen es cleverer ausspielen"

Trotz der gerade im ersten Durchgang mangelnden Durchschlagskraft im Offensivbereich hob nicht nur Laimer die positiven Seiten des Leipziger Auftritts hervor. "Wir haben das Tor nicht gemacht, das ist aber das einzige Manko heute", meinte Orban. Trainer Rangnick ergänzte: "Ich bin mit dem Spiel meines Teams über weite Strecken zufrieden."

Auch der Optimismus für das Rückspiel ist im Leipziger Lager ungebrochen - obwohl ein Sieg nun Voraussetzung für den Einzug in die Gruppenphase ist. "Wir hätten es einfacher haben können für das Rückspiel, aber es gibt schlechtere Ausgangspositionen", so Orban. In eine ähnliche Kerbe schlug Laimer: "Wir haben kein Tor bekommen, das war enorm wichtig." Die Devise für das Spiel in Leipzig am kommenden Donnerstag (18.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) gab Forsberg vor: "Wir müssen es vorne cleverer ausspielen. Dann bin ich mir sicher, dass wir das Rückspiel gewinnen."

mib