Nacheinander hat der Nationalspieler mit Leipzig und Schalke Gespräche geführt - mit ausdrücklicher Zustimmung seines Trainers. "Sebastian darf gehen, wenn er sich einigt", erklärt Kovac und liefert die Begründung mit: "Wir sind im Mittelfeld richtig gut bepackt, haben da eine Vielzahl von Hochkarätern, da werden nicht alle gleichmäßig zum Einsatz kommen und deshalb macht es Sinn, dass er sich anders orientiert."
Ob auf Rudy auch noch Jerome Boateng folgen könnte, oder ob nach dem geplatzten Wechsel nach Paris der Verbleib des Innenverteidigers nun sicher ist, konnte Kovac Mittwochabend nicht beantworten: "Ich weiß es nicht."
Unabhängig von ungeklärten Personalfragen verließ Kovac seine einstige sportliche Heimat Hamburg zufrieden, um schon am Wochenende in den Norden zurückzukommen: "Es war kein Spaziergang gegen den HSV und ein guter Test." Samstag beginnt bei Drochtersen/Assel mit der ersten Pokalrunde der Pflichtspielalltag und der Coach verspricht: "Wir sind fleißig und werden uns gut vorbereiten, alle Informationen über den Gegner beschaffen." Und mit einem Augenzwinkern: "Ich glaube, wir sind der Favorit."