"Daniel Ginczek war einer unserer Wunschspieler und wir freuen uns, dass er sich für den VfL Wolfsburg entschieden hat. Mit seiner Qualität und positiven Mentalität kann er eine echte Verstärkung für unsere Mannschaft sein", glaubt VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke und stattete den 27-Jährigen mit einem Vertrag bis 2022 aus.
In Stuttgart hätte Sportvorstand Michael Reschke gerne weiter auf Ginczek gesetzt und gibt zu, dass dem Wechsel ein "schwieriger Prozess" vorangegangen sei. Letztlich haben wirtschaftliche Aspekte den Ausschlag gegeben. Die wirtschaftliche Dimension des Angebots aus Niedersachsen, sei weit von den Möglichkeiten des VfB entfernt gewesen, erklärt Reschke auf der VfB-Website. Deshalb habe der Verein letztlich auch Verständnis dafür gehabt, dass Ginczek um seine Freigabe bat.
Spielersteckbrief Ginczek
Ganz leer geht Stuttgart ja nicht aus. Immerhin sollen angeblich zehn Millionen Euro (mit möglichen Nachzahlungen bis zu zwölf Millionen) fließen. Didavi gibt es zum Nulltarif dazu.
Labbadia freut sich auf kompletten Stürmer
Ginczek muss nun die Lücke füllen, die nach dem Wechsel von Mario Gomez in der Winterpause zurück zum VfB in Wolfsburg entstanden ist. "Daniel ist ein ziemlich kompletter Stürmer, ich bin total überzeugt von ihm. Mit seiner Spielweise ist er die ideale Ergänzung zu unserem anderen Sturm-Neuzugang Wout Weghorst", sagt Trainer Bruno Labbadia über seinen neuen Angreifer.
In Stuttgart verbrachte Ginczek die letzten vier Jahre, kam aufgrund zahlreicher teils langwieriger Verletzungen allerdings nur auf 72 Ligaspiele für die Stuttgarter. Und so dürfte in der Gesundheit des Stürmers das größte Risiko für die Wolfsburger stecken. Allerdings war Ginczek unter Tayfun Korkut zuletzt gesetzt und beendete die Saison beim 4:1-Sieg bei Bayern München mit einem Doppelpack.
