Absteiger 1. FC Köln muss eine weitere Geldstrafe für Vergehen seiner Anhänger in der abgelaufenen Bundesliga-Saison bezahlen. Zu den bereits ausgesprochenen Strafen von insgesamt 67.500 Euro kam nun noch eine über 24.000 Euro hinzu.
Mit ihr ahndet das DFB-Sportgericht das Abrennen von Pyrotechnik kurz vor dem Gastspiel bei Hertha BSC (1:2) am 14. April sowie Vorfälle beim finalen Bundesliga-Auftritt in Wolfsburg (1:4), als es sogar Verletzte gab. Nach DFB-Angaben war es zu "gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Kölner Zuschauern, die vom Unterrang in den Oberrang vordringen wollten, sowie Ordnern und der Polizei" gekommen. "Zudem beschädigten Kölner Zuschauer die Toilettenanlagen im Gästebereich erheblich."
Der FC, der dem Urteil bereits zugestimmt hat, kann zumindest 8000 der 24.000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Kiel muss 17.500 Euro zahlen, Fürth 5000, Heidenheim 2000
Der Zweitliga-Dritte Holstein Kiel indes muss 17.500 Euro dafür zahlen, dass Anhänger das Schiedsrichterteam nach dem 2:2 gegen Erzgebirge Aue mit Bier bespritzten und beim Relegationsrückspiel gegen den VfL Wolfsburg (0:1) im Kieler Block Bengalische Feuer gezündet wurden.
Ebenfalls für Pyrotechnik-Vorfälle belangt wurden am Freitag die SpVgg Greuther Fürth (5000 Euro) und der 1. FC Heidenheim (2000 Euro).