2. Bundesliga

Pyrotechnik, Gewalt, Klos: DFB-Sportgericht bestraft 1. FC Köln

Auch Kiel, Fürth und Heidenheim müssen zahlen

Pyro, Gewalt, Klos: DFB bestraft 1. FC Köln

Zündeleien im Olympiastadion: Polizisten vor dem Kölner Block beim Bundesligaspiel in Berlin.

Zündeleien im Olympiastadion: Polizisten vor dem Kölner Block beim Bundesligaspiel in Berlin. picture alliance

Absteiger 1. FC Köln muss eine weitere Geldstrafe für Vergehen seiner Anhänger in der abgelaufenen Bundesliga-Saison bezahlen. Zu den bereits ausgesprochenen Strafen von insgesamt 67.500 Euro kam nun noch eine über 24.000 Euro hinzu.

Mit ihr ahndet das DFB-Sportgericht das Abrennen von Pyrotechnik kurz vor dem Gastspiel bei Hertha BSC (1:2) am 14. April sowie Vorfälle beim finalen Bundesliga-Auftritt in Wolfsburg (1:4), als es sogar Verletzte gab. Nach DFB-Angaben war es zu "gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Kölner Zuschauern, die vom Unterrang in den Oberrang vordringen wollten, sowie Ordnern und der Polizei" gekommen. "Zudem beschädigten Kölner Zuschauer die Toilettenanlagen im Gästebereich erheblich."

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
84
2
FC Schalke 04 FC Schalke 04
63
3
TSG Hoffenheim TSG Hoffenheim
55

Der FC, der dem Urteil bereits zugestimmt hat, kann zumindest 8000 der 24.000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Kiel muss 17.500 Euro zahlen, Fürth 5000, Heidenheim 2000

Der Zweitliga-Dritte Holstein Kiel indes muss 17.500 Euro dafür zahlen, dass Anhänger das Schiedsrichterteam nach dem 2:2 gegen Erzgebirge Aue mit Bier bespritzten und beim Relegationsrückspiel gegen den VfL Wolfsburg (0:1) im Kieler Block Bengalische Feuer gezündet wurden.

Ebenfalls für Pyrotechnik-Vorfälle belangt wurden am Freitag die SpVgg Greuther Fürth (5000 Euro) und der 1. FC Heidenheim (2000 Euro).

jpe

Das Zuschauer-Ranking der Bundesliga 2017/18