2. Bundesliga

Union-Coach André Hofschneider warnt nicht nur vor Heidenheims Marc Schnatterer

Hofschneider sieht Heidenheim-Partie als Endspiel

Union-Coach warnt nicht nur vor Schnatterer

Will mit seinem Team gegen Heidenheim nachlegen: Unions Trainer André Hofschneider.

Will mit seinem Team gegen Heidenheim nachlegen: Unions Trainer André Hofschneider. imago

Durch den Dreier in Hamburg kletterte Union auf den neunten Tabellenplatz, der Vorsprung auf Rang 16 beträgt allerdings weiterhin drei Punkte. Auch der Kontrahent aus Heidenheim tankte jüngst etwas Selbstvertrauen, der FCH gewann gegen Spitzenreiter Düsseldorf mit 3:1. "Der Sieg von Heidenheim hat auf unsere Arbeit eigentlich keine Auswirkungen. Wir hätten so oder so das nächste Heimspiel als prognostiziertes Endspiel gehabt und so wollen wir es auch angehen", wird Hofschneider auf der Vereinswebsite zitiert.

Heidenheim ist nicht nur Schnatterer

Mit einem Dreier könnten die Eisernen den Kontrahenten von der Ostalb bis auf sechs Punkte distanzieren und einen weiteren Schritt in Richtung Ligaverbleib machen. "Wir müssen sowohl Ecken als auch Standards in Tornähe vermeiden", warnt der Coach der Köpenicker vor einer der Stärken der Heidenheimer. In diesem Zusammenhang fiel natürlich auch der Name Marc Schnatterer. Aber Hofschneider wollte den FCH keinesfalls nur auf den Mittelfeldmotor beschränken. "Er ist in der 2. Liga über Jahre hinweg sicherlich ein Unterschiedsspieler. Es gilt aber auch, dass Heidenheim der Gegner ist und nicht Marc Schnatterer", so Hofschneider. "Heidenheim hat eine kompakte, sehr große und sehr robuste Mannschaft. Heidenheim spielt, ähnlich wie Regensburg, viele lange Bälle und da müssen alle mitmachen, um die zweiten Bälle und die Oberhand zu gewinnen."

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Friedrich und Prömel fehlen

Verzichten muss der Trainer am Samstag auf den gesperrten Marvin Friedrich (Gelb-Rote Karte). Auch Grischa Prömel kann nicht mitwirken. "Er hat unter der Woche nicht mittrainiert und ist somit keine Alternative für die Startelf oder den Kader", berichtet Hofschneider. Besser sieht es dagegen bei Michael Parensen aus, der zurückkehren könnte. "Micha hat diese Woche trainiert, wenn er grünes Licht gibt, nehme ich ihn mit in den Kader", so der Trainer. Mit welchem System die Eisernen auflaufen werden, wollte der Trainer noch nicht verraten. "Wir haben in den letzten fünf Spielen dreimal zu Null gespielt, das lag aber nicht allein an der Dreier- oder Viererkette, sondern daran, dass wir unglaublich gut gegen den Ball arbeiten. Es gibt für beide Systeme Argumente", sagt Hofschneider.

mst