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Rheinländer steigen zum sechsten Mal ab
Es ist passiert, der 1. FC Köln ist abgestiegen. Durch einen miserablen Saisonstart legten sich die Rheinländer eine zu hohe Bürde auf, auch der Trainerwechsel von Peter Stöger zu Stefan Ruthenbeck konnte den Abstieg nicht mehr verhindern. Es war eine Spielzeit zum Vergessen für die Domstädter, in der es allerdings auch ein paar Highlights gab. Kölns Abstiegssaison in Bildern. imago
Die Saison startete ordentlich für die Kölner, beim Fünftligist Leher TS gab es in der ersten Pokalrunde ein klares 5:0. Auch Neuzugang Jhon Cordoba, der die Lücke von Torjäger Anthony Modeste (wechselte nach China zu Tianjin Quanjian) zumindest teilweise schließen sollte, traf. Allerdings enttäuschte der Angreifer anschließend in der Liga. imago
Nach drei Niederlagen in Folge in der Liga startete Kölns Traum von Europa. Verein und Anhänger hatten lange darauf gewartet, das erste Spiel führte die Rheinländer gleich ins Emirates zum FC Arsenal. Das Spiel begann gut, Cordoba gelang ein Traumtor. Am Ende stand dennoch eine 1:3-Niederlage zu Buche. imago
In der Liga lief es bei den Kölnern weiterhin schlecht, in Dortmund gab es ein herbes 0:5 - der FC haderte mit dem Videoschiedsrichter, was sich durch die Saison durchziehen sollte. Die Domstädter, die in der vergangenen Saison noch stark aufgespielt hatten, holten aus den ersten sechs Spielen nur einen Punkt. imago
Am 29. September gab es dann neue Hoffnung für die Kölner: Der Verein nahm mit Claudio Pizarro einen Spieler unter Vertrag, der in der Bundesliga fast 200 Tore geschossen hatte. "Wir glauben, dass Claudio uns in der schwierigen Situation helfen kann, weil wir glauben, dass wir Erfahrung gewinnen und den Druck von unseren Stürmern nehmen müssen", sagte Sportdirektor Jörg Schmadtke damals. Allerdings ist der Peruaner nicht mehr der Jüngste, hatte immer wieder Verletzungsprobleme und konnte dem Spiel der Kölner nicht wirklich seinen Stempel aufdrücken. imago
In Liga und Europa League lief es weiterhin schlecht, nach neun Spieltagen hatte der FC nur zwei Punkte auf dem Konto, europäisch gab es drei Niederlagen. Am 23. Oktober dann der Paukenschlag: Der Vertrag von Geschäftsführer Jörg Schmadtke wurde aufgelöst, die Trennung folgte ein beiderseitigem Einvernehmen. "Mit diesem Schritt möchte ich den Weg frei machen für einen neuen Impuls", so Schmadtke. Trainer Peter Stöger durfte zunächst bleiben. imago
Zwar lief es in der Liga nicht, aber der FC sorgte zumindest europäisch für Highlights: Nach dem mitreißenden 5:2 gegen BATE Baryssau gewannen die Kölner dank des Treffers von Sehrou Guirassy mit 1:0 gegen den FC Arsenal. Dadurch bekamen die Rheinländer trotz drei Niederlagen zu Beginn in der Europa League ein Endspiel ums Weiterkommen. imago
In der Liga konnten die Rheinländer einfach nicht gewinnen, am 14. Spieltag gab es immerhin einen Punkt auf Schalke, der dritte Zähler des FC in der Saison. Nach 14 sieglosen Ligaspielen war allerdings für Trainer Peter Stöger Schluss, am Sonntag trennte sich der Verein vom Österreicher. Diese Entscheidung soll wohl schon am Freitag vorher festgestanden haben. Sein Nachfolger wurde U-19-Coach Stefan Ruthenbeck. imago
Und der neue Mann, der zunächst als Interimstrainer kam und später einen Vertrag bis Saisonende erhielt, hatte gleich ein echtes Endspiel vor der Brust: In Belgrad ging es in der Europa League ums Weiterkommen. Köln verlor mit 0:1 und musste in die Segel streichen. imago
Im folgenden Bundesligaspiel war Ruthenbeck mit dem FC auf einem guten Weg in Richtung erster Saisonsieg, Köln führte nach 29 Minuten mit 3:0. Allerdings gaben die Rheinländer die Begegnung nach der Pause aus der Hand, fingen sich in der fünften Minute der Nachspielzeit sogar noch das 3:4 durch einen Elfmeter ein. Für die Moral natürlich eine unfassbar bittere Niederlage. imago
Nach einer knappen Niederlage in München (0:1) kamen die Kölner am 17. Spieltag gegen Wolfsburg endlich zum ersten Saisonsieg: Christian Clemens erzielte den Treffer des Tages und bescherte dem FC den ersten Dreier der Spielzeit. imago
Und im neuen Jahr legten die Kölner nach - und die neue Hoffnung hatte einen Namen: Simon Terodde. Der Stürmer wurde im Winter aus Stuttgart geholt und erzielte in seinem ersten Spiel für Köln in der fünften Minute der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer im Derby gegen Gladbach. Der Angreifer legte im Spiel danach gleich nach, traf beim 2:0 in Hamburg doppelt. Köln war wieder bis auf vier Punkte an Rang 16 dran. imago
Nach dem Sieg in Hamburg gab es aus den folgenden sieben Spielen fünf Punkte - eigentlich zu wenig. Doch dann kam das Derby gegen Leverkusen und damit verbunden wieder neue Hoffnung für die Domstädter. Köln gewann mit 2:0, verließ den letzten Tabellenplatz und schloss bis auf fünf Punkte auf den 15. aus Wolfsburg auf. imago
Aber im direkt folgenden Spiel gab es für den FC in Hoffenheim eine derbe 0:6-Klatsche. Auch das folgende, extrem wichtige Heimspiel gegen Mainz konnte Köln nicht gewinnen (1:1). Damit wurden die Chancen auf den Klassenerhalt immer kleiner. imago
Aber eines ist in Köln gewiss: Die Fans bleiben dem Verein treu, egal was passiert. "Wir stehen zu dir FC Köln", heißt es hier auf dem Plakat. Und die Rheinländer dürfen sich auch in der 2. Liga auf ihre Fans verlassen. imago
In der Woche vor dem 1:2 in Berlin wurde klar, dass Stefan Ruthenbeck in der kommenden Saison kein Trainer der Kölner mehr sein würde. Fünf Tage später gaben die Rheinländer den Nachfolger bekannt: Markus Anfang von Zweitliga-Überraschungsteam Holstein Kiel übernimmt ab Juli. "Markus Anfang ist ein Trainer, der einer Mannschaft erkennbar eine Handschrift mit auf den Weg geben kann. Das hat er in Kiel bereits unter Beweis gestellt", sagte FC-Sportchef Armin Veh. imago
Durch das 2:3 in Freiburg ist der Abstieg der Kölner nun auch rechnerisch besiegelt. picture alliance