Cedric Teucherts Verpflichtung im Winter war eine Investition in die Zukunft. Der frühere Nürnberger muss nicht zwingend sofort funktionieren, das nimmt ihm unnötigen Druck. Tatsächlich habe er "anfangs ein bisschen Zeit gebraucht", sagt Teuchert, "nun bin ich aber gut drin." Vergangenen Samstag feierte er gegen den SC Freiburg (2:0) als Einwechselspieler (83. Minute für Breel Embolo) sein Ligadebüt für den FC Schalke.
In der Stürmerhierarchie muss sich Teuchert noch mit einem der hinteren Plätze begnügen. An Topscorer Guido Burgstaller kommt er auf Dauer erst einmal nicht vorbei, auch Breel Embolo und Franco Di Santo haben eine gewisse Vorleistung erbracht. Teuchert bleibt bescheiden: Er könne vorerst "über jede Einsatzminute in der Bundesliga froh sein", sagt der 21-Jährige. "Ich merke, dass ich immer stabiler werde."
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Ich weiß von klein auf, wo die Kiste steht.
Cedric Teuchert
Durchaus möglich, dass er am Samstag gegen den Hamburger SV (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) erneut ran darf, und sei es als Einwechselspieler. Eine seiner besonderen Qualitäten besteht darin, nach einer Hereinnahme "sofort präsent" sein zu können. Dies untermauerte er gegen Freiburg. Er wirkte vom Fleck weg agil und kam sogar zu zwei Torschüssen: "Ich weiß von klein auf, wo die Kiste steht."
Sein Ligadebüt hat er gefeiert, nun würde er natürlich gerne ein Tor folgen lassen. Als der kicker ihn fragte, ob er lieber am Samstag gegen den HSV oder doch eher nächste Woche gegen den BVB treffen würde, schmunzelte Teuchert und erzählte, was ihm schon viele Königsblauen mit auf den Weg gegeben haben: "Wenn man als Schalker im Revierderby ein Tor macht, darf man in ganz Gelsenkirchen umsonst essen." Wenn das kein besonderer Anreiz ist...
