Allein seine Abreise hatte für Verwirrung gesorgt unter den Hamburger Anhängern. Ganze zwei Partien hat Albin Ekdal im Kalenderjahr 2018 für den HSV bestritten, laboriert seit Wochen an Sprunggelenkproblemen und ist am Sonntag, ohne vorher trainiert zu haben, zu seiner Nationalelf nach Schweden gereist. Eilig hatte der HSV mitgeteilt, dass es sich lediglich um eine Visite bei den Kollegen und Teamärzten und nicht um einen Länderspieleinsatz handelte - und tatsächlich: Seit Mittwoch ist der Schwede wieder bei seinem Arbeitgeber, im Training.
Erstmals unter Neu-Coach Christian Titz stand der Mittelfeldmann am Nachmittag auf dem Übungsplatz. "Albin war zwei Tage bei seiner Nationalelf, auch um organisatorische Dinge hinsichtlich der WM zu klären", sagt Titz. Ob er nun auf den 28-Jährigen setzen kann?
Bundesliga - 28. Spieltag
Spielersteckbrief Ekdal
Vorgänger Bernd Hollerbach hatte Ekdal vor drei Wochen ganz aus dem Mannschaftstraining genommen und ihm Rehatraining im Universitätsklinikum Eppendorf verordnet. Mit dieser Begründung: "Er sagt, er hat immer wieder Schmerzen, da kann man nichts machen." Der zunächst für eine Woche geplante vernünftige Trainingsaufbau dauerte bis zu diesem Mittwoch. Und die kommenden Tage werden zeigen, ob der Rückkehr ins Training am Karsamstag in Stuttgart auch die Rückkehr ins Team folgt.
