Weil Osnabrück nach dem furiosen 6:1-Sieg gegen die Sachsen auch im Nachholspiel gegen Karlsruhe einen Punkt holte, ist der Abstand auf das rettende Ufer unter der Woche auf sieben Zähler für den CFC angewachsen. Ein Sieg gegen Unterhaching ist da fast schon Pflicht, um den Abstand nicht weiter anwachsen zu lassen. Der Gegner werde "befreit aufspielen", erwartet Bergner. "Sie sind sehr spielstark und werden versuchen, zwischen den Linien durchzubrechen. Dort müssen wir uns gegenseitig absichern, um sie nicht ins Spiel kommen zu lassen", wird der 44-Jährige im Twitterkanal des CFC zitiert.
Bergner: "Sind nicht mutlos"
Seine eigene Mannschaft sieht Bergner derweil gut gerüstet, um an den Erfolg gegen Jena vor zwei Wochen anzuknüpfen. "Es ist richtig, dass eine 1:6-Niederlage nach einem schwer erkämpften Heimsieg nicht in die richtige Richtung führen kann", sagte der gebürtige Berliner. Das Spiel in Osnabrück sei aber aufgearbeitet. "Ich bin der Meinung, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben." Speziell die Leistung nach der Halbzeitpause sei mit der Mannschaft noch einmal im Detail besprochen worden. "Wir haben uns die zweite Hälfte noch mal angeschaut und den Jungs begreiflich gemacht, dass wir Manns genug sein müssen, um dagegenzuhalten", so Bergner. "Daran haben wir in dieser Woche angesetzt. Wir sind gegen Unterhaching nicht mutlos."
Mut ist auch in den kommenden Wochen gefragt. Denn nach dem Heimspiel gegen Unterhaching stehen dem CFC harte Aufgaben bevor: Dem Auswärtsspiel beim seit Wochen ungeschlagenen Fünftplatzierten Karlsruhe folgt die Heimpartie gegen den Dritten Wehen Wiesbaden.