Sulu und Bregerie waren in der Saison 2014/15 zwei entscheidende Faktoren für den Bundesligaaufstieg der Lilien. In 30 von 34 Saisonspielen bildeten sie das Innenverteidigerpärchen in der Startelf von Dirk Schuster, dessen Mannschaft nur 26 Gegentore zuließ - weniger hatte kein anderes Team. In dieser Spielzeit kassierten die Lilien bereits an den ersten 15 Spieltagen mehr Gegentreffer, mittlerweile weisen sie sogar 31 auf und besitzen damit die zweitschlechteste Abwehr der Liga.
Natürlich wollen wir so schnell wie möglich aus den unteren Regionen wegkommen.
Aytac Sulu
"Unser Hauptaugenmerk wird darauf liegen, weniger Gegentore zu kassieren. Natürlich wollen wir so schnell wie möglich aus den unteren Regionen wegkommen", beschreibt Aytac Sulu das Vorhaben. Im Trainingslager in Spanien waren bereits Fortschritte zu erkennen, so spielte das Team gegen Waasland-Beveren (3:0) und die Würzburger Kickers (0:0) zweimal zu null. An diesem Mittwoch (16 Uhr) gegen die SpVgg Greuther Fürth soll das neue, alte Duo Sulu/Bregerie nun erstmals Seite an Seite auflaufen, zumindest sofern es die Oberschenkelverhärtung des Winterneuzugangs zulässt. Nachdem er beim FC Ingolstadt nur fünf Hinrundeneinsätze hatte, ließ sich Bregerie bis Saisonende nach Darmstadt ausleihen.
Sulu ist optimistisch
2014/15 gehörte der Franzose mit einem kicker-Notenschnitt von 2,92 ebenso wie Sulu (2,85) zu den besten Innenverteidigern der Liga. Davon ist er 2017/18 mit einer Durchschnittsnote 3,42 (Sulu: 4,30) weit entfernt. "Die Abstimmung in unserer gemeinsamen Saison war gut, wobei seitdem auch zweieinhalb Jahre dazwischenliegen. Aber ich bin optimistisch, dass nicht nur die Abstimmung mit Romain in der Rückrunde gut funktionieren wird, sondern mit und zwischen allen Innenverteidigern im Kader", betont Sulu. Der Kapitän will verhindern, dass die anderen Innenverteidiger im Kader, Immanuel Höhn und Patrick Banggaard das Gefühl bekommen, sie hätten den Konkurrenzkampf schon verloren.