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Mavraj: "Willkommen in der Realität"

Hamburg: Torflaute gestoppt, Talfahrt geht weiter

Mavraj: "Willkommen in der Realität"

Hatte nicht seinen besten Tag: Hier kommt Hamburgs Mergim Mavraj gegen Levin Öztunali zu spät.

Hatte nicht seinen besten Tag: Hier kommt Hamburgs Mergim Mavraj gegen Levin Öztunali zu spät. Imago

"In der zweiten Halbzeit haben wir die entscheidenden Fehler gemacht", analysierte Mavraj nach Spielende gegenüber "Sky". Damit lag der 31 Jahre albanische Nationalspieler richtig, denn zwei Gegentreffer beim 2:3 in Mainz fielen nach dem Seitenwechsel sowie aus individuellen Fehlern der Hamburger Hintermannschaft. Erst agierte Mavraj bei einer Ecke unkonzentriert und ließ den Mainzer Bell in seinem Rücken freistehend einköpfen, dann leistete sich HSV-Keeper Christian Mathenia einen schwerwiegenden Fehler, indem ihm ein eigentlich harmloser Latza-Schuss durch die Finger glitt. Zwar glückte den Hamburgern in der Nachspielzeit noch einmal der 2:3-Anschlusstreffer, mehr aber nicht.

Schon in der ersten Hälfte hatten die Rothosen den Nullfünfern hinterherrennen müssen, denn nach nicht einmal zwei Minuten traf Alexandru Maxim zum 1:0. "Wir sind zu passiv, lassen zu viel Raum", sagte Mavraj über die Szene aus der 2. Minute, bei der der Mainzer Guilio Donati unbedrängt flanken konnte. "Wir kriegen ein frühes Gegentor, so müssen wir auswärts gleich hinterherlaufen", fasste André Hahn passend zusammen.

Spielersteckbrief Mavraj
Mavraj

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Spielersteckbrief Hahn
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Dass sich der HSV in der Tabelle trotz der fünften Niederlage aus den letzten sechs Spielen sogar um einen Platz auf Rang 15 verbesserte, war lediglich der Tatsache geschuldet, dass Freiburg mit 0:5 in München verlor. Dennoch müssen beim Liga-Dino, trotz eines Sechs-Punkte-Starts zu Saisonbeginn, spätestens jetzt die Alarmglocken schrillen - das weiß auch Mavraj: "Für alle, die nach oben geschaut haben: Willkommen in der Realität."

ssc

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