"Bernd Leno wird im Tor stehen", sagte Löw während der obligatorischen Pressekonferenz in Mainz. Diese Entscheidung sei nach Absprache im Trainerteam gefallen.
Und auch in der Schaltzentrale, wo beim 3:1 über Nordirland noch Sebastian Rudy und Toni Kroos gespielt hatten, wird es eine Neubesetzung geben. Kroos reiste bereits ab, eine Rippenverletzung soll er nun vollständig auskurieren. Einen Kandidaten fürs Zentrum hat Löw bereits im Auge: "Emre Can wird im zentralen defensiven Mittelfeld beginnen", kündigte er an und gab auch Leon Goretzka eine Startgarantie.
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Trainersteckbrief Löw
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Und auch in der Offensive wird es personelle Änderungen geben. Ein Rückkehrer spielt bei Löws Überlegungen eine zentrale Rolle. "Ich plane, Leroy Sané von Anfang an zu bringen", erklärte er. Sané war rund ein halbes Jahr nicht bei der Nationalmannschaft gewesen, den Confed Cup hatte er wegen einer Nasen-OP verpasst. In Belfast war er am Donnerstag zur Schlussphase eingewechselt worden.
"Es wird auf jeden Fall den einen oder anderen Wechsel geben", erklärte Löw darüberhinaus, letzte Entscheidungen fielen nach dem Abschlusstraining. "Zielsetzung ist, dass wir Aserbaidschan von Anfang an unter Druck setzen", meinte Löw, kalkuliert aber Abstimmungsprobleme angesichts der personellen Änderungen durchaus ein: "Auch wenn es ein paar Wechsel geben sollte und vielleicht nicht alles so eingespielt sein kann, wie es vielleicht die letzten Spiele war."
Für die Extra-Motivation der reinrotierenden Akteure hatte Löw noch einen Hinweis parat: "Es ist der Zeitpunkt für den einen oder anderen Spieler, seine Chance zu nutzen."
