Bundesliga

Terrazzino: "Wir bräuchten noch mehr Kaltschnäuzigkeit"

Freiburgs Mittelfeldmann will gegen Ex-Klub "das Ruder rumreißen"

Terrazzino: "Wir bräuchten noch mehr Kaltschnäuzigkeit"

Vor einem besonderen Spiel: Freiburgs Marco Terrazzino.

Vor einem besonderen Spiel: Freiburgs Marco Terrazzino. imago

Im ersten Spiel gegen Frankfurt wurde Terrazzino in der Schlussphase für Florian Niederlechner eingewechselt, in den Spielen danach gehörte der 26-Jährige immer zur Startelf. Die Hoffnung von Trainer Christain Streich auf eine kurze Anlaufphase hat sich erfüllt. "Man merkt, dass er uns schon kennt, und dass er in Hoffenheim ein enormes Trainingspensum hatte und gereift ist", sagte der SC-Coach. Terrazzino stand bereits von 2012 bis 2014 beim Sportclub unter Vertrag, war in dieser Zeit aber die meiste Zeit verletzt. "Jetzt spielen wir auch ein bisschen anders als damals", so Streich.

Obwohl das Zusammenspiel mit den neuen Kollegen in einigen Spielen schon sehr gut funktionierte, hat der Offensivmann erst eine Torvorlage auf seinem Konto. Bei der 1:4-Niederlage in Leipzig lieferte er den Assist für Niederlechner. Auch insgesamt tun sich die Freiburger noch sehr schwer mit dem Toreschießen, magere zwei Treffer sind es bislang. "Wir bräuchten noch mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, um einen Sieg einzufahren", sagte Terrazzino im Interview mit dem klubeigenen SC-TV. Er traut es der Mannschaft an diesem Sonntag aber zu: "Wir können mit unserer Leidenschaft und den Fans im Rücken das Ruder rumreißen, wir wollen den ersten Sieg einfahren."

Spielersteckbrief Terrazzino
Terrazzino

Terrazzino Marco

Streich weiß, dass die Partie gegen die TSG für Terrazzino "ein besonderes Spiel" ist, trotzdem wünscht er sich, dass er sich dafür nicht zu viel vornimmt und sich damit zu sehr unter Druck setzt, denn "das geht dann manchmal nach hinten los". Zufrieden wäre er mit ihm, "wenn er annähernd so spielt wie gegen Hannover".

Daniela Frahm