2. Bundesliga

Union Berlin: Gegen das Schlusslicht aus der "kleinen Krise"

Rotationsrolle rückwärts wird erwartet

Union: Gegen das Schlusslicht aus der "kleinen Krise"

"Trainieren und reden": Union-Trainer Jens Keller angesichts der Berliner Ergebniskrise.

"Trainieren und reden": Union-Trainer Jens Keller angesichts der Berliner Ergebniskrise. Getty Images

Rang 11, ausgeglichene Bilanz (2/3/2), 11:11 Tore - Union ist in dieser frühen Phase der Saison aus tabellarischer Sicht nur graues Mittelmaß. Die Köpenicker haben sich mehr vorgestellt, erwarten von sich einen Platz im Vorderfeld. Doch nach fünf Spielen ohne Sieg trägt das Team von Trainer Jens Keller erst einmal einen Rucksack hinter sich her. Gegen das tief in der Krise steckende Schlusslicht Kaiserslautern soll dieser Erleichterung erfahren, denn der Druck auf Union wird größer.

"Wir sind gut gestartet und haben dann den Faden verloren", sagte Fürstner vor dem Abschluss der Englischen Woche. "Wir sind gerade in einer Negativspirale. Wir fahren nicht die Ergebnisse ein, wie wir uns das vorstellen", so der ehemalige Fürther. "Und wir spielen auch nicht so." Ein Sieg könne den Schalter umlegen, die Situation wieder etwas komfortabler machen.

Leistner, Kroos & Co. kehren wohl zurück

Denn auch Keller redet von einer "kleinen Krise". "Trainieren und reden. Viel mehr Mittel haben wir nicht", fügte er an. Zwar sei bisher "nicht alles grausam" gewesen, doch die Resultate stimmten einfach nicht. Aus diesem Grund und wegen der Belastung ist heute mit einer neuerlichen Rotation zu rechnen, beispielsweise mit der Rückkehr der Abwehrspieler Toni Leistner und Christopher Trimmel, von Mittelfeldakteur Felix Kroos und den Offensivkräften Sebastian Polter und Simon Hedlund, die allesamt in Sandhausen in der Startelf fehlten. Dafür könnte Damir Kreilach nach sieben Mal 90 Minuten (plus 120 im Pokal) erstmals in dieser Spielzeit außen vor bleiben.

aho/mk