"Ich habe die ganze Woche trainiert, dass ich nach innen ziehe und mit rechts das Ding aufs Tor bringe. Im Training habe ich fast immer getroffen. Das war schon gewollt", erzählte der Kunstschütze. Er hatte gesehen, dass Eintracht-Keeper Lukas Hradecky etwas weit vor dem Tor stand. Der Schuss passte genau, von der Unterkante der Latte sprang der Ball ins Tor.
Caiuby kommentierte sein Traumtor recht trocken: "Letztes Mal habe ich in Frankfurt fast das gleiche Tor gemacht, das ist nichts Neues für mich." Im August 2015 traf er bei der Eintracht ebenfalls sehenswert mit rechts von außerhalb des Sechzehners. Sonst gelang dem 29-Jährigen in der Bundesliga noch kein Tor aus der Distanz.
Spielersteckbrief Caiuby
Bundesliga - 4. Spieltag
Caiuby saß in Frankfurt fast 70 Minuten lang auf der Bank. Der Brasilianer hatte im Training einen Schlag aufs linke Knie abbekommen, deshalb erhielt Jonathan Schmid den Vorzug. "Kein Problem für mich, wenn der Trainer gesehen hat, dass Jonathan Schmid besser drauf ist", sagte Caiuby.
Doch Schmid blieb recht blass, Caiuby hingegen stach als Joker. Nach seinem Traumtor dürfte er am Dienstag gegen RB Leipzig in die Startelf zurückkehren.
