2. Bundesliga

Drews: "Ziel Klassenerhalt" - Leonhardts Metapher

Coach unterschreibt Vertrag bis 2019

Drews: "Ziel Klassenerhalt" - Leonhardts Metapher

Hannes Drews, hier mit Präsident Helge Leonhardt (r.), hat in Aue das Ruder übernommen.

Hannes Drews, hier mit Präsident Helge Leonhardt (r.), hat in Aue das Ruder übernommen. imago

Am Mittwoch hatte nach vorangegangenen Gesprächen endgültig festgestanden, dass der Weg von Drews ins Erzgebirge führen wird. Da nämlich erhielt er von Holstein Kiel die Freigabe und löste seinen Vertrag als U-19-Coach auf. "Mein ausdrücklicher Dank gilt den Verantwortlichen bei Holstein Kiel, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, die Aufgabe in Aue anzunehmen", so Drews. Für ihn sei dies eine "Riesenchance".

Gute Gründe sprechen für Aue

Eine sehr herzliche Aufnahme im Verein habe den Eindruck bestätigt, den er in sehr angenehmen Gesprächen mit den Verantwortlichen gewonnen habe, so Drews. Warum er sich für Aue entschieden hat? Man habe sich über die Ziele ausgetauscht und schnell einen gemeinsame Nenner gefunden. Und: "Es gibt hier optimale Bedingungen, eine gute Struktur und ein tolles Trainerteam, das in den letzten zwei Wochen gezeigt hat, dass es gut mit der Mannschaft funktioniert."

Trainersteckbrief Drews
Drews

Drews Hannes

Austausch mit Tedesco

Eine Komponente, die ihm auch Ex-Erzgebirge-Coach Domenico Tedesco bestätigt habe, mit dem er elf Monate während des Lehrgangs zum Fußball-Lehrer ein Zimmer geteilt habe. "Wir haben uns jetzt auch über Aue ausgetauscht. Er hat das Trainerteam gelobt und gesagt: Die werden dich in jeder Phase unterstützen. Auch über die Mannschaft hat er Dinge gesagt, die sehr wichtig waren", sagte Drews, der als oberstes Ziel den Klassenerhalt formulierte, alles andere werde sich ergeben. "Ich schaue gar nicht so gerne so weit voraus, denke lieber von Spiel zu Spiel." Sein erstes steht unmittelbar bevor, nach kurzer Vorbereitungszeit schon am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) die Partie in Ingolstadt an.

Leonhardts Metapher

Wie Drews versprühte auch Leonhardt große Zuversicht, dass es mit einer "mittel- oder langfristigen Zusammenarbeit klappen" werde, hielt aber auch mit seiner Erwartungshaltungshaltung nicht hinter dem Berg: "Über allem steht der Erfolg. Die Mannschaft muss liefern." Apropos Berg: Dass der Job als Zweitliga-Trainer kein Zuckerschlecken sei, verdeutlichte der Präsident bildhaft: "Kiel war der Fichtelberg, Aue ist der Mount Everest."

jch