Vor der Saison hatte Janßen Himmelmann zum Stammkeeper ernannt. Der 28-Jährige war bereits in die vergangene Saison als Nummer eins gegangen, hatte die Position zwischen Pfosten dann aber nach einer Verletzung in der Hinrunde gegen Kaiserslautern (1:1) an Heerwagen verloren. Nun folgte in der Sommerpause der erneute Tausch, Himmelmann stand auch an den ersten beiden Zweitliga-Spieltagen im Tor.
Gegen Paderborn bekommt nun aber Heerwagen den Vorzug, aus drei Gründen, die Janßen in einem über den Facebook-Kanal und auf der Website der Kiezkicker verbreiteten Statement erläuterte. Heerwagen habe es "wegen seiner Leistung einfach verdient", am Montagabend in der Startelf zu stehen. "Außerdem hat er sich nach der Entscheidung für Robin tadellos verhalten", fügte Janßen an.
Spielersteckbrief Heerwagen
Spielersteckbrief Himmelmann
Sonderlob für Himmelmann
Für den 34-jährigen Heerwagen sei es außerdem wichtig, "auf höchstem Niveau Spielpraxis zu sammeln", erklärte St. Paulis Cheftrainer. Sollte sich der Zweitligist in Paderborn durchsetzen, wird Heerwagen auch in der zweiten Runde im Tor stehen. "Der Pokal ist sein Wettbewerb", betonte Janßen, verband diese Ankündigung aber auch gleich mit einem Lob für Himmelmann: "Ich bin mit seinen Leistungen sehr zufrieden. Er hat das in ihn gesetzte Vertrauen bestätigt. Er wird in der Liga zwischen den Pfosten stehen, also logischerweise auch in Darmstadt."
