"Wir wollen im Toto-Pokal so weit wie möglich kommen", wird Bierofka auf der Vereinswebseite der Münchner zitiert. "Es ist lukrativ, wenn wir uns für den DFB-Pokal im nächsten Jahr qualifizieren. Natürlich wird es hinten raus eng, wenn dann noch die Drittligisten dazu kommen." Die erste Runde sollte aber für den ehemaligen Bundesligisten kein Problem sein, gegen den Bezirksligisten aus Neuburg sind die Rollen selbstverständlich klar verteilt.
Der Coach der Sechziger wird diese Partie auch nutzen, um zu rotieren. Beispielsweise steht Alexander Strobl für Marco Hiller im Tor. "Er wird spielen. Alex hat sich total loyal verhalten", begründet der Coach den Wechsel. Eine Pause erhalten werden voraussichtlich Timo Gebhart und Sascha Mölders. Gebhart schleppt sich seit Wochen mit einer Zehenverletzung herum, Mölders bekam im letzten Spiel bei Schalding-Heining (4:1) einen Schlag auf den Oberschenkel ab. Beide setzten am Dienstag mit dem Training aus, ihr Einsatz für Sonntag ist aber nicht gefährdet.
Spielersteckbrief Hiller
Spielersteckbrief Gebhart
Spielersteckbrief Mölders
Trainersteckbrief Bierofka
Bierofka wird Neuburg nicht unterschätzen
"Die Belastung der letzten Woche war sehr hoch. Wir haben viele Spiele innerhalb kurzer Zeit absolviert, haben meist mit der gleichen Mannschaft gespielt", sagt Bierofka und deutet damit weitere Wechsel an. Informationen über den Gegner am Mittwoch will er über verschiedene Kontakte holen. "Ich kenne in Bayern viele Leute im Fußball", erzählt Bierofka. "Da werde ich einige Anrufe tätigen, um mich über den Gegner zu informieren. Wir werden Neuburg sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen."
Genervt zeigte sich der Trainer indes über die erneut auftretenden Fragen nach möglichen Verstärkungen. "Jeden Tag wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben", kommentiert Bierofka die Spekulationen. "Ich werde dazu keine Wasserstandsmeldungen abgeben."
