3. Liga

Dahmani und der perfekte Start

Koschinat-Elf mit voller Ausbeute

Dahmani und der perfekte Start

Hatte allen Grund zur Freude: Doppeltorschütze Hamdi Dahmani.

Hatte allen Grund zur Freude: Doppeltorschütze Hamdi Dahmani. imago

"Zwei Spiele, zwei Siege, was will man mehr", freute sich Dahmani nach dem 2:0-Erfolg bei Carl Zeiss Jena. "Ein perfekter Start", ergänzte der 29-jährige Offensivmann in einem Interview mit dem Videokanal des Vereins. Der erst im Sommer zum Kapitän gewählte Dahmani war selbst für den gelungenen Auftakt mitverantwortlich. War er am ersten Spieltag beim 1:0 gegen Aalen noch entscheidend am Führungstreffer beteiligt, erzielte er gegen Jena beide Tore zum 2:0-Sieg höchstpersönlich.

Kapitänsbinde verleiht Auftrieb

"Er ist fleißig und ist mit der Kapitänsbinde noch mehr gewachsen", erklärte Trainer Uwe Koschinat nach dem Sieg über den Doppeltorschützen. Dass Dahmani mit seinen Leistungen bereits Begehrlichkeiten geweckt hat, ist also kaum verwunderlich. Der tunesische Club Africain Tunis lockt den 29-Jährigen: "Es ist ein sehr lukratives Angebot", bestätigte der Offensivmann. Die Gerüchte um seine Person seien aufregend, aber gehören dazu, erklärte der Fortuna-Kapitän weiter.

"Ich muss aber ganz bei der Sache sein", blickt der Deutsch-Tunesier auf seine Aufgabe bei den Südstädtern, bei denen er seinen Vertrag erst kürzlich um ein Jahr bis 2018 verlängerte. Trainer Koschinat erklärte über die Gerüchte seines Leistungsträgers: "Wir sind noch weit weg von konkreten Dingen." Für den 45-jährigen Trainer stand am Samstag der Erfolg im Vordergrund. "Ein sehr sehr guter Start für uns, die zwei Siege nimmt uns keiner mehr", freute sich Koschinat nach der Partie in Jena.

Rotation anstatt Stammelf

Nach dem idealen Start gab Koschinat in der englischen Woche nun Hinweise darauf, seine Stammelf verändern zu wollen. "Möglicherweise gehe ich etwas in die Rotation", sagte der Coach im Hinblick auf die Partien am Mittwoch gegen Osnabrück (19 Uhr, LIVE! bei kicker.de) sowie am Samstag bei Unterhaching (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de).

Wenn wir am Ende gewinnen juckt es mich nicht ob ich ein Tor schieße.

Kölns Angreifer Daniel Keita-Ruel nach der Partie gegen Jena

Gespannt sein darf man in den kommenden Partien auch auf Stürmer Daniel Keita-Ruel, der gegen Jena mehrere hochkarätige Chancen vergab. "ich bin ziemlich platt und ich hätte ein Tor machen müssen", erläuterte der 27-Jährige nach der Begegnung gegen Carl Zeiss. Im Endeffekt zählt für den Neuzugang aber nur der Erfolg der Mannschaft: "Wenn wir am Ende gewinnen juckt es mich nicht ob ich ein Tor schieße."

kon