Bundesliga

Nach Hattrick in Asien: BVB blickt gen USA

Sommertour der Dortmunder 2018 angedacht

Nach Hattrick in Asien: BVB blickt gen USA

Zugpferd einer möglichen USA-Reise des BVB: Dortmunds US-Boy Christian Pulisic.

Zugpferd einer möglichen USA-Reise des BVB: Dortmunds US-Boy Christian Pulisic. imago

Nach mittlerweile drei Besuchen in Asien mit Aufenthalten in Japan, China, Singapur und Malaysia freut sich der BVB über steigende Popularitätswerte in diesem Teil der Welt. Den Test gegen Urawa Red Diamonds verfolgten im japanischen Fernsehen bis zu zwölf Millionen Zuschauer. "Das", sagt Marketing-Direktor Carsten Cramer, "ist eine beeindruckende Zahl."

Spieler, die schon bei früheren Reisen mit von der Partie waren, berichteten davon, dass der Empfang noch intensiver als in den vergangenen Jahren ausgefallen sei. Der Hype bei PR- und Sponsoring-Terminen: Tendenz steigend. Auch wenn die umfassende Auswertung des am Mittwoch beendeten Trips noch aussteht, gilt die Reise schon jetzt als Erfolg - sportlich (mit den beiden Siegen gegen Urawa und den AC Mailand) wie wirtschaftlich.

2018 wird sich die Borussia einem anderen Wachstumsmarkt zuwenden und versuchen, auch in Amerika Fuß zu fassen. Erst wenn - voraussichtlich im Dezember - der Bundesliga-Rahmenterminkalender für die Saison 2018/19 verabschiedet wird, kann der Klub in die Detailplanung einsteigen. Termin und Ablauf der USA-Tour hängen auch von Dortmunds WM-Fahrern ab: Marco Reus, Julian Weigl, Mario Götze oder André Schürrle könnten im günstigsten Fall noch bis zum 15. Juli 2018 in Russland beschäftigt sein. Plus anschließendem Urlaub.

Der "Kagawa des Westens": Zugpferd Pulisic

Unverzichtbar in Amerika wäre in jedem Fall ein anderer BVB-Profi: So wie Shinji Kagawa in Japan soll US-Boy Christian Pulisic als größte Attraktion die Dortmunder Kampagne ziehen.

Thomas Hennecke

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