"Es waren seriöse und konstruktive Gespräche, die wir mit den Verantwortlichen von Juventus geführt haben. Hierbei wurden alle finanziellen Forderungen des FC Bayern erfüllt", erklärt Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge. "Ich darf mich bei Douglas für seine Leistungen bedanken. Nach zwei erfolgreichen Jahren mit vier Titeln wollte er gerne eine neue Herausforderung annehmen." Der italienische Rekordmeister wird zunächst sechs Millionen Euro Leihgebühr überweisen. Beim Kauf werden dann 40 Millionen Euro fällig.
Douglas Costa war im Sommer 2015 für 30 Millionen Euro von Schachtar Donezk zu den Bayern gekommen, die ihn mit einem Vertrag bis 2020 ausstatteten. Der pfeilschnelle Flügelspieler schlug prächtig ein, mit einem kicker-Notenschnitt von 2,38 und zwölf Assists in der Hinrunde der Saison 2015/16 avancierte er zum Shootingstar und landete in der Winterrangliste für die Außenbahn offensiv mit dem Prädikat "Weltklasse" auf Platz eins.
Doch der Brasilianer konnte das Niveau nicht halten, in der zurückliegenden Rückrunde betrug sein Notenschnitt nurmehr 4,06. Der italienische Rekordmeister sieht in Douglas Costa viel Potenzial, er soll im System von Coach Massimiliano Allegri als Konterspieler fungieren.