Diese Einstellung gehört zu ihm; daran ändert auch die Beförderung zum Chef-Coach nichts. Schwarz geht seinen Weg - konsequent und zielstrebig, aber nicht ohne Rücksicht auf Verluste. So sei es für ihn kein großer Unterschied, jetzt die A-Mannschaft zu betreuen. "Die größte Umstellung ist", sagt er. "ich kriege mehr SMS, mehr Nachrichten." Aber daran wird er sich gewöhnen.
Genauso wie sich Alexandru Maxim an das neue Umfeld anpassen will. Angesprochen auf seinen Ex-Klub Stuttgart nämlich sagt er: "Alles, was in Stuttgart passiert ist, gehört der Vergangenheit an. Es war nicht einfach dort - mit so vielen Trainerwechseln." In Mainz hofft der 26-Jährige auf mehr Konstanz und Kontinuität. "Für mich ist der Schritt das Beste", sagt der Rumäne, "Ich möchte jetzt nur noch nach vorne schauen. Was zählt, ist die Zukunft."
Es ist eine andere Stimmung am Trainingsgelände und im Verein zu spüren.
Stefan Bell
Diese soll beim FSV mit Ruhe und Euphorie aufgebaut werden. Einen gewissen Schwung aus der abgelaufenen Spielzeit fühlen die Spieler noch heute. So glaubt Stefan Bell: "Dass die Aufbruchsstimmung zum Ende der letzten Saison begonnen hat. Es ist eine andere Stimmung am Trainingsgelände und im Verein zu spüren."
Schwarz verkörpert den FSV
Ein Grund, weshalb diese besondere Stimmung noch immer anhält, ist auch Trainer Schwarz. Mit ihm können sich die Fans identifizieren, weil er Mainz 05 verkörpert. Das wissen und schätzen auch die Spieler.