2. Bundesliga

Krebs fürchtet KSC-Abstieg: "Stehen der 3. Liga näher"

KSC: Vertragsgespräche mit Spieler und Trainer

Krebs: "Stehen der 3. Liga näher"

Realist: Gaetan Krebs hat kaum mehr Hoffnung für den KSC.

Realist: Gaetan Krebs hat kaum mehr Hoffnung für den KSC. imago

Der KSC hat vor dem badischen Derby in Sandhausen (Sonntag, 13.30 Uhr LIVE! bei kicker.de) zehn Punkte Rückstand auf das rettende Ufer oder den Relegationsplatz – bei 15 zu vergebenden Punkten wohl eine zu große Bürde. "Man muss die Situation realistisch einschätzen: Wir stehen der dritten Liga mittlerweile näher als der zweiten", sieht auch Krebs in einem Interview auf der Website des KSC klar, hat aber noch einen kleinen Funken Hoffnung. "Trotzdem sind noch 15 Punkte zu vergeben. Rechnerisch haben wir noch die Chance."

Meister kurz vor Verlängerung

Doch in Karlsruhe laufen längst die Planungen für den Abstieg an. Der Kader wird sich verändern, zahlreiche Verträge laufen aus oder haben beim Abstieg keine Gültigkeit. Coach Marc-Patrick Meister soll bleiben. Der 36-Jährige möchte gerne weiter mit seinen Co-Trainern Zlatan Bajramovic und Christian Eichner arbeiten. "Ich will hier den Vertrag baldmöglichst unterschreiben und mich dann auf die Zukunft stürzen", sagte Meister am Freitag. Kreuzer kündigte eine Einigung mit dem Coach für die nächsten Tage an. Der Sportdirektor selbst hat einen Vertrag bis 2019, der auch für die 3. Liga gilt. Er will seinen Vertrag erfüllen.

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Krebs verhandelt mit KSC über neuen Vertrag

Krebs, dienstältester Spieler beim KSC, stieg bereits in der Saison 2011/12 mit dem ehemaligen Bundesligisten ab und kann sich einen zweiten Gang in die 3. Liga vorstellen. "Ich bin den Schritt in Liga drei vor fünf Jahren mitgegangen. Wenn ich das Gefühl habe, dem Verein und der Mannschaft in der neuen Saison weiter behilflich sein zu können, würde ich den Weg auch ein zweites Mal mitgehen", bestätigt er. Den Badenern gelang, angeführt von einem überragenden Hakan Calhanoglu (17 Tore), der sofortige Wideraufstieg.

Allerdings muss Kreuzer zuvor noch den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Krebs verlängern. "Momentan laufen die Gespräche mit Sportdirektor Oliver Kreuzer. Es muss natürlich für beide Seiten passen", kann Krebs noch keinen Vollzug vermelden, gibt sich aber optimistisch: "Ich hoffe, dass wir in den nächsten Wochen etwas Positives vermelden können." Und positive Meldungen gab es beim KSC zuletzt ja eher selten.

tru