2. Bundesliga

Terodde: "Es wird kein Zuckerschlecken"

Stuttgart: Terodde, Maxim und Ginczek als wichtige Faktoren

Terodde: "Es wird kein Zuckerschlecken"

Wichtige Faktoren: Stuttgarts Stürmer Daniel Ginczek (l.) und Simon Terodde.

Wichtige Faktoren: Stuttgarts Stürmer Daniel Ginczek (l.) und Simon Terodde. picture alliance

"Wir müssen hart weiterarbeiten", so die Erkenntnis von VfB-Stürmer Simon Terodde nach drei schwer erkämpften Punkten am "Sky"-Mikrofon. "Wir haben gesehen, dass es kein Zuckerschlecken wird." Bielefeld hatte voll dagegengehalten, war zwischenzeitlich sogar in Führung gegangen und kam später noch zum Ausgleich, ehe Terodde den Schlusspunkt setzte. "Der Gegner ist uns, wie so häufig, mit viel Kampfkraft und hohen Bällen entgegengekommen. Wir haben lange gebraucht, um uns nicht nur kämpferisch zu wehren, sondern auch spielerisch", sagte Stuttgarts Kapitän Christian Gentner. "Wie in den letzten Wochen haben wir eine gute Moral bewiesen und das Ding gedreht."

Faktor Terodde

Ausschlaggebend dafür waren drei Faktoren: Zum einen die Kaltschnäuzigkeit von Terodde, der seine Saisontreffer 18 und 19 erzielte. "Die Art, wie er die Tore gemacht hat - er hatte fünf Chancen und hat zwei davon reingemacht - war unglaublich wichtig", lobte Trainer Hannes Wolf.

VfB Stuttgart - Vereinsdaten
VfB Stuttgart

Gründungsdatum

09.09.1893

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Weiß-Rot

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Faktor Maxim

Als emsiger Antreiber trat Maxim in Erscheinung, der im Saisonverlauf bislang eher sporadisch zum Einsatz kam, zuletzt aber zweimal in Folge in der Startelf stand und das Vertrauen zurückzahlte. "Er ist ein cooler Typ, ich habe mit ihm viel über Intensität gesprochen. Er hat hart gearbeitet und hat uns durch das Tor und viele gute Aktionen geholfen. Ich bin sehr zufrieden und dankbar, dass er das so durchzieht", verteilte Wolf Sonderlob.

Faktor Ginczek

Auch Daniel Ginczek hatte großen Anteil am Auswärtssieg. Immerhin war es der Joker, der zu Teroddes 3:2-Siegtreffer assistierte. "Die Einwechslung von Ginczek hat enormen Schwung gebracht", fand Terodde. "Dadurch haben sich die Bielefelder nicht mehr nur auf mich konzentrieren können. Zum Glück ist mir die letzte Aktion gelungen." Ähnlich sah es auch Gentner: "Die Einwechslungen haben noch einmal frischen Wind ins Spiel gebracht. Ginczek hat nach dem 2:2 vorne noch einmal für Alarm gesorgt."

Ausrutschen verboten

Mit nun 57 Punkten ist Stuttgart wieder Spitzenreiter - hat aber nur drei Zähler Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz. Ausrutschen ist im engen Aufstiegsrennen also weiterhin verboten. Zumal es noch in direkten Duellen gegen die Mitbewerber Union Berlin (24. April) und Hannover 96 (14. Mai) geht. "Es werden immer weniger Spiele und es gibt immer weniger Möglichkeiten, Dinge, die nicht funktionieren, zu korrigieren", weiß VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Oder wie es Terodde formulierte: "Es wird kein Zuckerschlecken."

cru