Int. Fußball

Schweinsteiger-Debüt für Chicago Fire rückt näher

Medizin-Check in München

Schweinsteiger-Debüt für Chicago rückt näher

Nächsten Samstag schon auf dem Platz? Bastian Schweinsteiger.

Nächsten Samstag schon auf dem Platz? Bastian Schweinsteiger. imago

Schweinsteiger hat seinen Medizin-Check für seinen neuen Klub Chicago Fire in der Praxis von DFB-Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt am Freitag in München absolviert. Aus Chicago eingeflogen wurde Fire-Mannschaftsarzt Joshua Blomgren.

Das Ergebnis des Gesundheits-Checks wurde von Fire bislang nicht bekannt gegeben. Allerdings postete der Klub bei Twitter ein Foto Schweinsteigers mit einem Fire-Schal um den Hals an der Seite von Blomgren. "Wir haben gehört, dass seine Begeisterung ansteckend ist", schrieb Fire dazu.

Voraussichtlich wird Schweinsteiger in der kommenden Woche offiziell vorgestellt werden. Sein Debüt für Chicago könnte der Mittelfeldstar dann am 1. April im Heimspiel gegen Montreal Impact geben.

Die Saison in der der Major League Soccer ist noch jung. Chicago Fire hat bisher nur drei Saisonspiele absolviert. Zum Auftakt seiner 20. Saison erreichte Chicago ein Unentschieden gegen Columbus Crew, es folgten ein 2:0 gegen Real Salt Lake im ersten Heimspiel und ein 0:4 bei Liganeuling Atlanta United.

Schweinsteiger soll auf der "Zehn" spielen

Schweinsteiger soll in dieser Truppe nun "nicht nur Anführer, sondern auch Vorbild sein", sagt Nelson Rodriguez, General Manager des Klubs, zum kicker. Coach Veljko Paunovic, der lange in Spanien spielte, unter anderem bei Atletico Madrid, und 2005 auch ein (erfolgloses) halbes Jahr bei Hannover 96, bekam von Klub-Eigentümer Andrew Hauptman ein komplett neues Mittelfeld spendiert. Man holte mit dem US-Nationalspieler Dax McCarty (29) den Kapitän der New York Red Bulls sowie den Brasilianer Juninho (28), der mit L.A. Galaxy 2011, 2012 sowie 2014 Meister der MLS war. Die beiden sollen die Doppelsechs bilden, Schweinsteiger ist als Nummer 10 hinter zwei Spitzen eingeplant, eine Position, die er weder beim FC Bayern noch in der Nationalelf über einen längeren Zeitraum spielte. Paunovic schickt ganz im überschwänglichen US-Stil gleich die Begründung mit: Schweinsteiger sei ein Mann, der "Situationen produziert, wie sonst kaum jemand auf der Welt", und der "Dinge sieht, die niemand sieht".

tru/mg/jh