Bundesliga

Schmidt: "Das macht die Vereine sympathisch"

Mainzer Spieler melden sich pünktlich von der Fassnacht zurück

Schmidt: "Das macht die Vereine sympathisch"

Ist für Spaß gepaart mit Seriosität: Mainz-Coach Martin Schmidt.

Ist für Spaß gepaart mit Seriosität: Mainz-Coach Martin Schmidt. imago

"Wir können nicht durchs Land laufen und singen 'Wir sind nur ein Karnevalsverein'", sagt der Coach, "und dann die Spieler in der Fassnacht einsperren." Natürlich bedarf es für den Umzug einer gewissen Seriosität - diese aber sei im Team vorhanden.

In Köln sei es ja ähnlich. "Und ich finde, das macht die beiden Vereine ja auch sympathisch", betont Schmidt und zieht einen Vergleich zum Rekordmeister: "Beim FC Bayern gehören das Oktoberfest und die Lederhosen auch dazu." Solange eben die Professionalität nicht verloren geht. Am Dienstag um 10 Uhr zum Trainingsstart "waren alle pünktlich", sagt der 49-Jährige. Yoshinori Muto, der eine "sensationelle" Laufleistung absolvierte in Leverkusen, wurde genauso geschont wie Giulio Donati, Levin Öztunali und Jonas Lössl. Bei den im Training vorhandenen Spielern hat der Einsatz gestimmt - die Vorbereit auf den VfL Wolfsburg läuft also.

Und es steht eine schwierige Aufgabe an: Das Niveau aus der Partie in Leverkusen zu bestätigen. Denn bislang gelang es dem 1. FSV Mainz 05 in der Saison nur einmal, zwei Siege in Folge zu feiern. Das war am dritten und vierten Spieltag gegen Augsburg und Bremen. Nichtsdestotrotz: Die Rheinhessen befinden sich mit Rang elf und 28 Punkten im Soll. Weil sie, sobald sie unter Druck stehen, da sind und punkten. Mit einem weiteren Sieg am kommenden Samstag (15.30 Uhr LIVE! bei kicker.de) könnte Mainz dem Tabellenkeller entfliehen und den Saisonendspurt sehr beruhigt angehen.

Georg Holzner