3. Liga

Osnabrücks Heider: "Haben uns nicht belohnt"

VfL-Stürmer ärgert sich über erneuten Punktverlust

Osnabrücks Heider: "Haben uns nicht belohnt"

Ernüchterung nach der erneuten Niederlage gegen Bremen: VfL-Stürmer Marc Heider kann es nicht fassen.

Ernüchterung nach der erneuten Niederlage gegen Bremen: VfL-Stürmer Marc Heider kann es nicht fassen. imago

"Wir wollen alles tun, um den aktuellen Negativtrend zu überstehen", hatte der VfL-Trainer noch vor der Partie gegen die Bundesliga-Reserve angekündigt. Nach den letzten zwei Niederlagen gegen Mainz II (1:2) und den FC Magdeburg (0:2) wollte sich der Tabellendritte mit einem guten Auftritt aus der Misere ziehen und im Aufstiegsrennen zurückmelden. Die Lila-Weißen ließen gegen die Hanseaten auch eine klare Leistungssteigerung erkennen, nur der Ertrag am Ende fehlte.

"Ich denke, das Ergebnis spiegelt nicht das Spiel wider", erkannte auch Stürmer Marc Heider nach der Partie enttäuscht gegenüber VfL-TV an. Das Gefühl, erneut um verdiente Punkte gebracht worden zu sein, verpasste dem Team spürbar einen weiteren Dämpfer. "Für das, was wir heute geleistet haben, haben wir uns leider nicht belohnt. Das tut extrem weh", machte sich der 30-Jährige Luft. Für Osnabrück war es inzwischen das vierte Spiel hintereinander ohne Sieg, die dritte Niederlage in Folge.

Spielersteckbrief Heider
Heider

Heider Marc

Trainersteckbrief Enochs
Enochs

Enochs Joseph

VfL besser als in Magdeburg - aber wieder ohne Punkte

Die Spieler ließen zwar von Beginn an das geforderte Engagement und Kampfgeist sehen. "Die Art und Weise wie, wir heute Fußball gespielt haben, in die Zweikämpfe gegangen sind und nach vorne klare Chancen kreiert haben, war heute sehr positiv", ehrte auch Enochs die über weite Strecken dominante Vorstellung seiner Mannschaft. In der Defensive agierten die Hausherren vor gut 7.800 Zuschauern an der Bremer Brücke jedoch oftmals zu unsicher.

"Wir waren nicht in der Lage, diese individuellen Fehler abzustellen, die auch zum Gegentor geführt haben", kritisierte der US-Amerikaner unter anderem die Szene vor dem 0:1, als Innenverteidiger Tobias Willers Vorlagengeber Justin Eilers den Ball quasi in die Beine gespielt hatte.

Enochs: "Wir werden wiederkommen"

Dem VfL droht am Samstag jetzt sogar der Verlust des dritten Tabellenplatzes. Gleich eine Handvoll Teams könnten am VfL vorbeiziehen. Dennoch richtet Enochs den Blick nach vorne. "Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis. Aber letztendlich lebt die Mannschaft, sie gibt alles und wir werden wiederkommen", zeigte sich der 45-Jährige optimistisch.

Auch Heider hat den Glauben an die Mannschaft noch nicht verloren. "Wir müssen jetzt zusehen, dass wir die Köpfe richtig frei kriegen und die Leistung, die wir heute gezeigt haben, auch im nächsten Spiel abrufen. Dann werden wir dafür auch belohnt“, ergänzte der Angreifer mit Blick auf das anstehende Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden (Samstag, 14 Uhr).

kon