3. Liga

Frankfurts Ochs: "Jeder macht sich zu viele Gedanken"

Geschäftsführer Krüger sieht Spieler in der Pflicht

Frankfurts Ochs: "Jeder macht sich zu viele Gedanken"

Vermisst das Selbstvertrauen bei sich und seinen Mitspielern: Frankfurts Patrick Ochs.

Vermisst das Selbstvertrauen bei sich und seinen Mitspielern: Frankfurts Patrick Ochs. imago

Nur einmal sind die Frankfurter in den vergangenen elf Pflichtspielen als Sieger vom Platz gegangen. Seit dem 14. Spieltag erzielte die Mannschaft von Cheftrainer Roland Vrabec nur magere fünf Tore. Entsprechend zeigt der Trend des FSV seit einigen Wochen trotz kleinerer Ausreißer konstant nach unten . Die Verunsicherung ist groß, auch bei Leistungsträgern wie Patrick Ochs, Shawn Barry oder Yannik Stark. "Das Selbstvertrauen fehlt", erklärt Ochs, der sich dem FSV im Sommer 2016 angeschlossen hat. "Jeder macht sich zu viele Gedanken."

Auf dem Platz stehen elf Spieler, die es besser können und sich jetzt zusammenreißen müssen.

FSV-Geschäftsführer Clemens Krüger

Dass sich die Mannschaft aus einem Negativlauf befreien kann, hat sie im Laufe der Saison schon einmal bewiesen: Nach einem schwachen Saisonstart fanden sich die Hessen sogar am Tabellenende auf dem 20. Platz wieder. Doch es folgten neun Spiele ohne Niederlage, darunter ein Lauf von vier Siegen in Folge. Erst das unerwartet deutliche Ausscheiden aus dem Landespokal beim Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach (0:5) brachte den FSV wieder aus dem Tritt. Nun hoffen alle Beteiligten am Bornheimer Hang auf einen erneuten Aufschwung. Sonst droht der Klub im letzten Saisondrittel in den Abstiegskampf zu rutschen.

Geschäftsführer Krüger sieht Spieler in der Pflicht

Längst gilt auch Cheftrainer Vrabec nicht mehr als unumstritten. Doch der 42-Jährige bekam zuletzt von Geschäftsführer Clemens Krüger, der nichts von einem Ultimatum für den Coach wissen will , den Rücken gestärkt. Krüger sieht die Verantwortung bei der Mannschaft. "Auf dem Platz stehen elf Spieler, die es besser können und sich jetzt zusammenreißen müssen", sagt er.

pau/sm