In den vergangenen Jahren feierte Diego Benaglio einige große Siege gegen Bremen. Beispielsweise im jüngsten Duell vor heimischen Publikum: Am 13. Spieltag der vergangenen Spielzeit deklassierte Wolfsburg die Hanseaten mit 6:0 - das deutlichste Ergebnis der gesamten Bundesligasaison.
Der damalige Wolfsburger Max Kruse, der im Sommer 2016 zu Werder Bremen wechselte, erzielte in jenem Spiel einen Doppelpack. Am Freitag wird der Mittelstürmer nun das erste Mal an die alte Wirkungsstätte zurückkehren. Sein ehemaliger Teamkamerad Benaglio über Kruses Rückkehr nach Wolfsburg: "Ich gehe davon aus, dass Max hochmotiviert sein wird, er wird es allen zeigen wollen."
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Spielersteckbrief Benaglio
Bundesliga - 22. Spieltag
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Eines der ersten Derbys des Schlussmanns gegen Werder war übrigens ein ganz besonderes. Der 33-Jährige spielt seit Januar 2008 bei den Niedersachsen, auch am letzten Spieltag der Saison 2008/09 stand er gegen Bremen zwischen den Pfosten. Die Niedersachsen sicherten sich damals mit einem deutlichen 5:1-Sieg den bislang einzigen Meistertitel der Vereinsgeschichte, welcher mit dem DFB-Pokal-Titel 2015 zu den größten Erfolgen in Benaglios Karriere zählt.
Auch für Ismael steht viel auf dem Spiel
Die Partie an diesem Freitagabend ist aber nicht minder wichtig, auch wenn es diesmal nicht um die Meisterschaft, sondern gegen den Abstieg geht. Bei einer Niederlage gegen den direkten Konkurrenten Bremen wäre nicht nur der Drei-Punkte-Abstand auf die Abstiegsränge pulverisiert, sondern auch die Luft für den ohnehin nicht unumstrittenen VfL-Trainer Valerien Ismael würde noch enger werden. Auch Benaglio stellt klar: "Das Spiel muss gewonnen werden."
Benaglio: "Jeder muss für sich selbst alles abrufen, was möglich ist"
Allerdings setzt die Mannschaft noch ihr volles Vertrauen in den Coach. "Wir sind absolut überzeugt von ihm. Von seiner Philosophie und vor allem von seiner Art und Weise, wie er uns etwas aufzeigt. Er hat uns wieder auf einen Weg geführt, auf dem wir schon zeigen konnten, dass wir seine Ideen umsetzen", betont Benaglio. Es fehlt noch die Konstanz, das weiß auch der Schlussmann. "Die Einstellung stimmt im Team. An der Kontinuität müssen wir arbeiten, jeder muss für sich selbst alles abrufen, was möglich ist."
