Eine Einstellung, mit der Wiedwald zumindest für die Partie in Mainz bestens gefahren ist, als er beim 2:0-Erfolg mit zum Matchwinner wurde. Ob das Eigengewächs am Freitag in Wolfsburg zwischen den Pfosten bleiben darf oder wieder für Jaroslav Drobny weichen muss, ließ Nouri am Wochenende mal wieder offen. Derweil blickt Wiedwald überaus kämpferisch voraus.
"Ich habe jetzt ein gutes Spiel gemacht und mir in den letzten Wochen nichts zuschulden kommen lassen", lautet die auch objektiv nachvollziehbare Einschätzung des Keepers. "Warum sollte ich also nicht drin bleiben?" Womöglich, weil Nouri sich intern längst auf die Beibehaltung der Hierarchie mit Drobny als Nummer 1 festgelegt hat. So jedenfalls klang der Fußballlehrer vor Mainz, als er Wiedwalds Aufstellung damit begründete, dass Drobny nach abgelaufener Rotsperre noch an Schulterproblemen laborierte.
Spielersteckbrief Wiedwald
Am Freitag im nächsten Kellerduell dürfte der Routinier wieder einsatzfähig sein. Doch klingt Nouri nun wieder eher unentschlossen: "Wir werden die Trainingswoche abwarten. Aber Felix hat ein gutes Spiel gemacht und Argumente gesammelt, definitiv." Die Beantwortung der Torwartfrage, so scheint es, hat er Nouri damit allerdings eher schwerer als leichter gemacht.
