Bundesliga

Leverkusen kontaktiert Mainz-Coach Schmidt

Noch bis 2018 an den FSV gebunden

Leverkusen kontaktiert Mainz-Coach Schmidt

Im Fokus: Martin Schmidt (r.) könnte ein heißer Kandidat werden, falls Leverkusen einer Nachfolger für Roger Schmidt sucht.

Im Fokus: Martin Schmidt (r.) könnte ein heißer Kandidat werden, falls Leverkusen einer Nachfolger für Roger Schmidt sucht. imago

Schmidt ist trotz Vertrages bis 2019 längst nicht mehr unumstritten in Leverkusen - insbesondere der unterirdische Auftritt beim 0:1 in Hamburg ließ bei den Bayer-Verantwortlichen unlängst die Alarmglocken schrillen. Vor der Winterpause hatten sie bereits die Option Julian Nagelsmann abgeklopft.

Den eigenen Ansprüchen hinkt der mit 42,6 Millionen Euro im Sommer kräftig aufgemotzte Kader deutlich hinterher - darüber kann auch das Erreichen des Champions-League-Achtelfinals nicht hinwegtäuschen. 27 Punkte nach 20 Spieltagen, Platz neun - zu wenig für die Leverkusener, die es sich vor der Spielzeit auf die Fahnen geschrieben hatten, den Abstand auf Bayern München und Borussia Dortmund zu verringern.

Da müssen Sie Jonas Boldt oder Rudi Völler fragen, da bin ich der falsche Gesprächspartner.

Bayer-Coach Roger Schmidt zu den Spekulationen

Kann Schmidt die Saison noch retten? Falls nicht, könnte sein Trainerkollege aus Mainz in den Fokus rücken. Martin Schmidt leistet beim FSV bemerkenswerte Arbeit, seit er im Februar 2015 die Nachfolge von Kasper Hjulmand antrat. Auch in der aktuellen Spielzeit läuft es für die 05er trotz der ungewohnten Mehrfachbelastung durch die Europa League zufriedenstellend. Ob der Schweizer zu einem Wechsel zu Bayer tendiert, ist allerdings unklar. Auf kicker-Nachfrage wollten weder Martin Schmidt noch Bayer Leverkusen zur Thematik Stellung nehmen. Auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstagmorgen zeigte sich Roger Schmidt allerdings gelassen und antwortete knapp: "Das wundert mich nicht, dass sowas passiert. Das gehört zum Geschäft. Da müssen Sie Jonas Boldt oder Rudi Völler fragen, da bin ich der falsche Gesprächspartner."

Im Falle eines Wechsels im Sommer müsste Leverkusen für Schmidt (Vertrag bis 2018) aber eine Ablöse berappen. So ohne Weiteres dürfte FSV-Sportdirektor Rouven Schröder seinen Trainer nicht ziehen lassen. Mit dem erfolgreichen wie ambitionierten U-23-Coach Sandro Schwarz hätte er aber noch ein Ass im Ärmel. Der Vertrag des 38-Jährigen läuft am Saisonende aus. Er würde gerne den nächsten Schritt machen - am liebsten in Mainz.

Lesen Sie weitere Informationen zum Thema "Schmidt für Schmidt?" in der aktuellen Ausgabe des kicker (Donnerstagausgabe).

kon

Tabellenrechner 1.Bundesliga

Die Verträge der Trainer