Mit 26 Zählern liegt die U 23 des VfB nur knapp vor den Relegationsplätzen. Dementsprechend wichtig ist nun ein guter Start in das neue Jahr. Dafür habe Hinkel "bisher viel im Grundlagenbereich gearbeitet, jetzt nehmen wir uns die taktischen Sachen vor. Wir wollen so schnell wie möglich in sichere Gewässer. Das Ziel ist über dem Strich zu sein."
Unterstützung erhält Hinkel mit Oliver Barth von einem bundesligaerfahrenen Co-Trainer: "Ich kenne Oli vom SC Freiburg. Er ist voll aus der Praxis, hat Erfahrung bei der U 23 und der U 17 der Stuttgarter Kickers gesammelt und besitzt die DFB-Elite-Lizenz", freut sich Hinkel über die Verstärkung.
Eine eventuelle DFB-Lizenz sei für Hinkel "aktuell kein Thema. Die Voraussetzung ist durch die Cheftrainerposition geschaffen, man kann sich jedes Jahr anmelden. Der Verein hat die Gesamtübersicht des Nachwuchsleistungszentrums und entscheidet, welcher Trainer zum Lehrgang geschickt wird. Mein Ziel ist es, in naher Zukunft die Lizenz zu erwerben. Es muss aber nicht unmittelbar sein. Peu à peu, so habe ich das bisher gehandhabt."
In seiner Spielerkarriere trainierte Hinkel in Stuttgart, Sevilla und Glasgow unter erfolgreichen Trainern wie Ralf Rangnick, Felix Magath, Juande Ramos oder Gordon Strachan. "Ich bin von allen Trainern geprägt und habe gesehen, was funktioniert und was nicht. Felix Magath zum Beispiel war durch Branko Zebec und Ernst Happel geprägt und ein härterer Trainer, dessen einzelne Maßnahmen auch berechtigt waren."
Was er von anderen Trainern gelernt hat, was er über die heutige Spielergeneration denkt und wie er die Zukunft des VfB beurteilt, lesen Sie im eMagazine der aktuellen kicker-Ausgabe vom Donnerstag.