Bundesliga

Aus für Adler - "Es gab keinen Zweikampf"

Fitness fehlt: Gisdol legt sich vorerst auf Mathenia fest

Aus für Adler - "Es gab keinen Zweikampf"

Muss sich hinten anstellen: René Adler, Torhüter des Hamburger SV.

Muss sich hinten anstellen: René Adler, Torhüter des Hamburger SV. imago

Relativ klar ist, mit welchem Personal er den Weg antreten wird. Pierre-Michel Lasogga (Faszienverletzung), Gideon Jung (Aufbautraining) und auch René Adler fehlen in Wolfsburg definitiv. Die Torwartfrage ist damit entschieden und Gisdol deutet an, dass sie sich für ihn eigentlich gar nicht gestellt hat. Adler, der nach Schleimbeutel-OP derzeit an Adduktorenproblemen laboriert, sei während der kurzen Vorbereitung nämlich noch kein wirklicher Konkurrent für Christian Mathenia gewesen. "René war noch gar nicht in der Verfassung, dass es einen wirklichen Zweikampf gegeben hätte. Jetzt spielt Mathenia, er hat seine Sache gut gemacht." Damit ist klar: Gerät der Start ins neue Jahr für den Ex-Darmstädter ähnlich stabil wie der Ausstieg aus dem alten, hat er dem 32-jährigen Ex-Nationalkeeper den Rang abgelaufen.

Ebenfalls nicht mit nach Wolfsburg werden wohl Alen Halilovic und Aaron Hunt reisen - und das nicht vordergründig wegen kleinerer Probleme in dieser Woche, sondern wegen ihrer angestrebten Vereinswechsel. "Bei beiden", sagt Gisdol, "steht eventuell noch eine Veränderung im Raum, da müssen wir genau überlegen, was wir machen."

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Abwägen muss der 47-jährige Trainer auch bei der Besetzung seiner Innenverteidigung. Mergim Mavraj ist auf Anhieb gesetzt, der zweite Neuling, Kyriakos Papadopoulos, wird wohl zumindest in Wolfsburg noch den Platz auf der Bank einnehmen. "Papa", lobt er zwar, "macht einen guten Eindruck, aber ein Neuling benötigt immer eine gewisse Anlaufzeit." Hinzu kommt, dass er mit der Vorbereitung von Johan Djourou überaus einverstanden ist: "Djourou und Mavraj haben sich gut gefunden, wir müssen da nicht zwingend etwas ändern. Papa wird uns im Verlauf der Rückrunde helfen, aber erstmal bin ich überhaupt froh, mit ihm eine weitere Alternative zu haben."

Sebastian Wolff

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