Bundesliga

Rosen stolz: "Haben uns nicht provozieren lassen"

Nach der Hoffenheimer Nullnummer in Frankfurt

Rosen stolz: "Haben uns nicht provozieren lassen"

Stolz auf sein Team: TSG-Sportdirektor Alexander Rosen.

Stolz auf sein Team: TSG-Sportdirektor Alexander Rosen. imago

"Traurig", sei er, "dass das Spiel nicht das gehalten hat, was es versprochen hat", ließ Rosen nach der Partie wissen, nachdem sich die Spieler im mit Spannung erwarteten Verfolgerduell über weite Strecken mehr auf Nickeligkeiten konzentrierten, denn auf ein gepflegtes Passspiel. Ein richtiger Spielfluss? Fehlanzeige! Beide Teams hätten "schon besser gespielt", merkte Rosen dann auch an.

Nach dem giftigen Duell war Rosen mit dem sportlichen Auftritt unzufrieden, nicht aber damit, wie sich die TSG-Akteure auf dem Platz verhalten hatten. "Bei allem Einsatz und Kampf sollte man auch den Anstand und Respekt nicht verlieren. Wir haben uns heute von den permanenten Tritten und Provokationen nicht hinreißen lassen", äußerte sich Rosen. "Deswegen bin ich stolz, Sportdirektor dieser Mannschaft und dieser Leute zu sein."

Auch Trainer Julian Nagelsmann hatte, wie er nach der Partie betonte, "die Mannschaft in der Pause gelobt, dass sie nicht emotional auf die Gangart der Frankfurter reagiert hat". Rüde Fouls, der Ellbogenschlag von Frankfurts Abraham gegen Wagner, Rudelbildungen - am Ende standen acht Gelbe Karten (fünf für die SGE, drei für 1899), ein Roter Karton (Chandler) und viele hitzige Diskussionen nach einer hochemotionalen Begegnung. Sieger gab es keine, wenngleich Rosen froh war, dass die TSG "weiter ungeschlagen" blieb und in Frankfurt "auch kämpferisch dagegengehalten" habe.

nik/pif

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt - TSG Hoffenheim