Champions League

Schubert: "Wir haben keine Angst"

Wendt denkt schon an Mainz

Schubert: "Wir haben keine Angst"

Zum CL-Abschied im Camp Nou unterwegs: Gladbachs Trainer Andre Schubert.

Zum CL-Abschied im Camp Nou unterwegs: Gladbachs Trainer Andre Schubert. pictue alliance

Sportlich ist die Partie bei den Katalanen bedeutungslos, da Gladbach Platz drei in der Gruppe bereits sicher hat und Barça Rang eins in der Gruppe nicht mehr zu nehmen ist. An Motivation fehlt es den Rheinländern dennoch nicht, zu verlockend ist die Gelegenheit, sich mal im Fußball-Tempel Camp Nou präsentieren zu dürfen, zumal "man nicht weiß, wann man wieder die Hymne hört", wie Torhüter Yann Sommer sagt "Von daher werden wir alles abliefern."

Die Vorfreude auf das Duell ist bei der Borussia groß, zumal es als Lohn für die eigenen Leistungen gewertet wird, wie Trainer Andre Schubert deutlich machte: "Wir haben das Spiel ja nicht auf der Kirmes gewonnen. Wir haben viel investiert, damit wir in der Champions League dabei sind." Dem geringeren sportlichen Wert zum Trotz, versprach Schubert, dass sein Team "mutig auftreten" wird: "Wir haben großen Respekt vor dem Gegner. Aber wir haben keine Angst. Wir müssen Lösungen finden, um den Gegner ab und an zu ärgern."

Champions League - Vorrunde, 6. Spieltag
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Champions League - Tabelle - Gruppe C
Pl. Verein Punkte
1
FC Barcelona FC Barcelona
15
2
Manchester City Manchester City
9
3
Bor. Mönchengladbach Bor. Mönchengladbach
5

Personell wird der seit acht Ligaspielen sieglose Schubert auf den gesperrten Kapitän Lars Stindl verzichten müssen. Allerdings darf auch davon ausgegangen werden, dass Schubert mit Blick auf das wichtige Spiel am Sonntag gegen Mainz den einen oder anderen Wechsel vollziehen wird. "Mainz ist wichtiger als Barcelona", bringt es Oscar Wendt auf den Punkt.

Wir wollen zeigen, dass wir es besser machen können als in Dortmund.

Julian Korb

Der Schwede weiß aber auch, dass man sich ein weiteres Debakel, wie beim 1:4 bei Borussia Dortmund nicht wirklich leisten kann, denn das dürfte Gift für das Selbstbewusstsein der Gladbacher sein. "Wir wollen zeigen, dass wir es besser machen können als in Dortmund", sagte Julian Korb, während Sportdirektor Max Eberl feststellte: "Jetzt geht es darum, sich mit einer Weltklassemannschaft zu messen und sich zu beweisen."

Für Eberl ist die Partie ohnehin nicht unbedeutend, denn es geht noch um zwei Dinge: Einerseits wäre Gladbach als einer der vier besten Dritten nach Abschluss der Gruppenphase bei der Auslosung am 12. Dezember in Topf 1 gesetzt und hätte in der Europa-League-Zwischenrunde Heimrecht im Rückspiel, andererseits "geht es noch um 1,5 Millionen Euro Siegprämie, die für Gladbach deutlich mehr Wert besitzen als vielleicht für andere Vereine."

drm

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