2. Bundesliga

Lieberknecht: "Eines der schwersten Auswärtsspiele überhaupt"

Braunschweig: Baffo fehlt in Berlin

Lieberknecht: "Eines der schwersten Auswärtsspiele überhaupt"

Gastauftritt in Köpenick: Das Spiel bei Union ist für Torsten Lieberknecht "eines der schwersten Auswärtsspiele überhaupt".

Gastauftritt in Köpenick: Das Spiel bei Union ist für Torsten Lieberknecht "eines der schwersten Auswärtsspiele überhaupt". imago

Der Erfolg gegen 1860 München vor einer Woche kam gerade zur rechten Zeit für Eintracht Braunschweig. Der 2:1-Sieg brachte dem Team von Trainer Torsten Lieberknecht nach zuvor zwei Unentschieden und einer Niederlage das Selbstvertrauen zurück, das Eintracht brauchen wird, um in Berlin heute Abend (20.15 Uhr, LIVE! bei kicker.de) zu bestehen.

"Bei Union zu spielen, bedeutet eines der schwersten Auswärtsspiele überhaupt", betonte Lieberknecht und stellte seine Mannschaft schon einmal darauf ein, was sie "An der Alten Försterei" erwartet. Der Eintracht-Coach kennt die Atmosphäre im Stadion genau. Zuletzt musste sein Team zweimal ohne Punkte die Heimfahrt nach Braunschweig antreten.

Eintracht Braunschweig - Die letzten Spiele
SC Paderborn 07 Paderborn (A)
1
:
2
Hansa Rostock Rostock (H)
0
:
1
Spielersteckbrief Baffoe
Baffoe

Baffoe Joseph

Trainersteckbrief Lieberknecht
Lieberknecht

Lieberknecht Torsten

Kellers Handschrift: Sehr frühes Pressen

Bei Union werde seit zwei, drei Jahren darauf hingearbeitet, den Aufstieg in die 1. Bundesliga zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, so der 43-Jährige, haben die Berliner vor der Saison nicht nur in die Mannschaft investiert, sondern mit Ex-Profi Jens Keller auch einen Trainer verpflichtet, der als Coach von Schalke bereits über Erfahrungen in der Champions League verfügt. "Die Handschrift von Jens Keller ist klar zu erkennen. Sie pressen sehr früh und attackieren den Gegner sehr hoch", schilderte Lieberknecht.

Achillessehne: Baffo muss Pause einlegen

Respekt ja, Angst nein - so will Eintracht nach drei Spielen ohne Niederlage die positive Serie weiterschreiben. Erst kurzfristig will sich Lieberknecht entscheiden, wer in Köpenick beginnen soll. Viele Gründe seine gegen München erfolgreiche Formation zu verändern gibt es nicht. Allerdings könnten taktische Erwägungen dies erfordern.

Und da bis auf Verteidiger Joseph Baffo, der von Achillessehnenbeschwerden geplagt eine Trainingspause einlegen musste, und Mittelfeldspieler Suleiman Abdullahi, der nach seiner Meniskusoperation sehr gute Fortschritte macht, nur zwei Profis nicht zur Verfügung stehen, hat Braunschweigs Trainer viel Spielraum. Gustav Valsvik, Patrick Schönfeld, Salim Khelifi oder Julius Biada, alle zu Saisonbeginn in der Stammelf, brennen darauf, ihre Plätze zurückzuerobern.

Auf den Spuren von Allofs und Schaaf: Lesen Sie in der aktuellen Montag-Ausgabe eine Story über das Braunschweiger Erfolgsduo Lieberknecht/Arnold.

aho/tfr