Trotzdem stellt sich erneut die Frage, ob der Chefcoach Söyüncü am Samstag gegen den FC Augsburg eine Pause gibt oder ihn gleich wieder auf den Platz schickt. Nach seinen Fehlern in Köln war er bereits zur Halbzeit ausgewechselt worden und saß danach im Heimspiel gegen Hamburg nur auf der Bank. Streich hat das Gefühl, dass der 20-Jährige den erneuten Aussetzer bei der TSG gut verarbeitet hat. Trotzdem ließ er offen, ob Söyüncü gegen Augsburg spielen wird, zumal es durch Marc Torrejon, Manuel Gulde und Georg Niedermeier wieder mehr Auswahlmöglichkeiten in der Defensive gibt.
"Bei Caglar ist es ziemlich schnell bergauf gegangen, dann ist er in ein Loch gefallen", sagt Streich, "aber da bleibt er nicht drin und da lassen wir ihn auch nicht drin." Trotz der Verständigungsprobleme ist Söyüncü in Freiburg gut integriert, wird von seinen Kollegen auch zum Essen und zum Fußballschauen mitgenommen. Dass er außer der Sprache auch fußballerisch noch viel lernen muss, wussten die Freiburger Verantwortlichen von Beginn an. Deswegen ist Streich auch "sehr zufrieden" mit der bisherigen Entwicklung des türkischen Nationalspielers, der in den Heimspielen schon "sehr starke Leistungen" gezeigt habe. Er müsse allerdings noch lernen, sich über längere Zeit zu konzentrieren. Daran wird im Training gearbeitet und vielleicht am Samstag auch wieder in der Bundesliga.
Spielersteckbrief Söyüncü
Bundesliga - 8. Spieltag
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