Bundesliga

Nagelsmann will Leverkusen wehtun

Hoffenheim: Wiedersehen mit Volland

Nagelsmann will Leverkusen wehtun

Warnt vor seinem Ex-Spieler Kevin Volland: Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann.

Warnt vor seinem Ex-Spieler Kevin Volland: Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann. picture alliance

In dieser Woche hatte der TSG-Trainer noch keinen direkten Kontakt zu seinem Ex-Spieler, grundsätzlich aber schon regelmäßig. Und deshalb weiß Nagelsmann: "Für Kevin wird es ein besonderes Spiel, ich glaube, er freut sich auch, dass er gegen uns spielen darf." Freilich kennt der 29-Jährige aus erster Hand die Qualitäten des Nationalspielers. "Auf seine Stärken muss man aufpassen, er strahlt eine Torgefahr aus, ist aber auch ein sehr guter Vorbereiter. Man kann sich nicht drauf verlassen, dass er aufs Tor schießt, er hat auch den Blick für den besser postierten Nebenmann." Und abgesehen von Vollands spielerischen Vorzügen "ist seine Körperlichkeit sicherlich außergewöhnlich, darauf müssen wir vorbereitet sein. Dazu wird er gegen uns besonders motiviert sein. Das wird für beide Seiten interessant."

Die Statistik spricht gegen Hoffenheim

Allerdings spricht die Statistik eindeutig gegen die Kraichgauer, die von 16 Duellen 13 gegen Leverkusen verloren und es gegen den Champions-League-Starter noch nie schafften, zu null zu spielen. Zudem kann Bayer auf eine beeindruckende Heimserie verweisen, die Mannschaft von Roger Schmidt holte zu Hause zuletzt 22 von 24 möglichen Punkten.

Trainersteckbrief Nagelsmann
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Das brauche ich nicht immer. Ich habe eh schon Geheimratsecken bis zum Himmel.

Julian Nagelsmann zur Tatsache, dass es seine Mannschaft in dieser Saison meist sehr spannend macht und viele Torchancen liegen lässt.

Dennoch rechnet sich Nagelsmann durchaus etwas aus. "Wir haben schon Ideen entwickelt, wie wir ihnen wehtun können. Wenn wir die auf den Platz bringen, ist es möglich, Tore zu schießen und auch zu gewinnen", da ist sich Nagelsmann sicher, "es gibt immer Nuancen, wo man Schwächen des Gegners erkennen und reinstoßen kann. Aber dafür brauchen wir eine gute Umsetzung dieser Idee." Die wird freilich "nicht verraten".

Außer den Langzeitverletzten Pirmin Schwegler (Innenbandriss im Knie) und Mark Uth (Muskelbündelriss) sowie den zuletzt erkälteten Marco Terrazzino und Jin-Su Kim sind alle Hoffenheimer topfit.

Michael Pfeifer