Viel wurde in den Wochen nach Bravos Transfer zu Manchester City spekuliert, am Dienstag klärte der 33-Jährige das "Mysterium" um die Beweggründe seines Weggangs aus Barcelona auf. "Barça hatte mir einen neuen Vertrag angeboten, aber als ich die Pläne des Klubs sah, habe ich ihnen auch ehrlich und eindeutig meine Einstellung mitgeteilt", so Bravo im Interview mit "Cadena Ser". Die Katalanen hatten wohl ohnehin vor, den Chilenen ins zweite Glied abzuschieben - auch in der Liga: "Ich habe ihnen gesagt, dass ich nicht weitere vier Jahre an einem Ort sein will, an dem ich nur auf der Bank sitze. Das bin nicht ich. Und das Letzte, was ich wollte, war es, dem Verein in irgendeiner Weise zu schaden."
"Wir hatten wahrlich kein schlechtes Verhältnis"
Der amtierende spanische Double-Sieger hätte also "Pokaltorwart" ter Stegen auch ohne einen Bravo-Wechsel als neue Nummer eins bestimmt. Mit dem hartnäckigen Gerücht, dass sich der ehemalige Gladbacher und Bravo so gar nicht verstanden, wollte der Südamerikaner aufräumen. "Auch wenn es in der Presse immer geschrieben wurde, hatten wir wahrlich kein schlechtes Verhältnis. Das sind Dinge, die einen am Ende nur verunsichern, weil es eben nicht der Wahrheit entspricht. Wir hatten nie ein Problem miteinander", so Bravo, der noch einen Schritt weiter ging: "Es war viel eher so, dass wir durch den Wettbewerb voneinander profitiert haben."
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Der Transfer von Bravo hatte ein wahres Torhüter-Domino in Gang gesetzt: Nach der Bekanntgabe flüchtete City-Ikone Joe Hart nach Turin, Ajax-Stammkeeper Jasper Cillessen wurde ter Stegens neuer Backup. Bravo stand für die Citizens bisher zweimal in der Liga zwischen den Pfosten, speziell beim Manchester-Derby war er aber durch einige Unsicherheiten und einen dicken Patzer aufgefallen .
msc