Nach dem dürftigen Saisonstart (drei Spiele, drei Unentschieden, 1:1 Tore) und dem Pokal-Aus bei 1860 München (1:2) will der Karlsruher SC mit dem Auswärtsspiel bei Union Berlin am Samstag so richtig durchstarten. Keine Hilfe dabei wird Mittelfeldmann Krebs sein, der Franzose zog sich im Training am Mittwoch einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zu. In ein bis zwei Wochen soll der 30-Jährige operiert werden, anschließend wird Krebs dem KSC mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen.
Krebs, der in Baden noch Vertrag bis 30. Juni 2017 besitzt, spielt seit 2009 für Karlsruhe. In 155 Ligaspielen erzielte der zentrale Mittelfeldspieler zwölf Tore und bereitete zwölf weitere vor. Während Krebs in der vergangenen Spielzeit noch 26-mal eingesetzt worden war (21-mal davon in der Startelf), lief es zuletzt etwas schleppender an. Beim 1:1 gegen Bochum am 2. Spieltag wurde Krebs in der 72. Minute eingewechselt, beim bitteren Pokal-Aus in München stand er über 90 Minuten auf dem Platz.