2. Bundesliga

Es kriselt zwischen Maxim und Luhukay

VfB-Coach setzt auch im Pokal nicht auf den Rumänen

Es kriselt zwischen Maxim und Luhukay

Findet sich beim VfB unter Coach Luhukay momentan auf der Bank wieder: Alexandru Maxim.

Findet sich beim VfB unter Coach Luhukay momentan auf der Bank wieder: Alexandru Maxim. picture alliance

Im Anschluss an den 2:1-Sieg gegen die Kiez-Kicker aus Hamburg hatte sich Maxim noch kritisch geäußert. Er sei "keine 18 mehr" und brauche "Enttäuschung nicht, um stärker oder fokussierter zu sein". Doch nach nur einem Spiel von Beginn an - die bis dato einzige Niederlage der Schwaben (0:1 gegen Fortuna Düsseldorf) - wurde ihm erneut der Youngster Berkay Özcan vorgezogen. Auch in Interviews vom Trainer ignoriert ("Ich will nicht auf Einzelne eingehen. Bei mir steht der Mannschaftserfolg über allem"), äußert sich Maxim vorsichtig und diplomatisch: "Jeder weiß, dass ich immer auf dem Platz stehen will. Aber der Trainer ist der Boss, und ich respektiere seine Entscheidung."

Ich gebe immer alles für den VfB - egal, ob ich von Anfang an spiele oder nicht.

Alexandru Maxim

Obwohl der Rumäne, der nach dem Abgang von Daniel Didavi zum VfL Wolfsburg seine Chance auf einen Stammplatz nun endlich kommen sah, nach kicker-Informationen bereits mit einem Abschied kokettierte, steht ein solcher momentan nicht zur Debatte. Um es sich nicht mit seinem Arbeitgeber zu verscherzen, betont Maxim, dass er "immer alles für den VfB" geben werde - "egal, ob ich von Anfang an spiele oder nicht".

Der Coach nimmt keine Rücksicht auf Namen

Der VfB, nach dem Abstieg Top-Favorit auf den direkten Wiederaufstieg, stellt allerdings noch ein fragiles Gebilde dar, dem es aktuell noch offensiv an Durchschlagskraft und defensiv an Stabilität mangelt. Diese Mängel will und muss der neue Trainer beheben und versucht, aus der in der Vergangenheit oftmals aus Individualisten bestehenden Truppe eine funktionierende Truppe zu formen. Ohne Rücksicht auf Namen oder auf den Status einzelner Profis.

kög/gem