3. Liga

Bischoff gibt die richtige Antwort

Bei Münster sorgt der erste Zähler für Erleichterung

Bischoff gibt die richtige Antwort

Sicherte seinem SCP einen Zähler: Münsters Amaury Bischoff.

Sicherte seinem SCP einen Zähler: Münsters Amaury Bischoff. imago

Den Auftakt in die Saison 16/17 hatten sie sich in Münster anders vorgestellt, sowohl gegen den VfL Osnabrück als auch bei Hansa Rostock setzte es 0:1-Niederlagen. Dementsprechend hoch war der Druck vor der Partie gegen Duisburg, doch auch gegen die Zebras lief zunächst alles gegen den SCP. Wieder hieß es lange Zeit 0:1, aber diesmal wehrte die Mannschaft um Kapitän Michele Rizzi eine erneute Niederlage ab. "Wir haben gegen die bis jetzt beste Mannschaft gespielt, waren nicht gut im Spiel und kriegen dann so ein Standardtor. Aber wir haben 90 Minuten gezeigt, dass wir ein großes Herz haben, wir haben mit viel Leidenschaft gespielt, der Punkt ist hochverdient", sagte der Spielführer gegenüber dem vereinseigenen "nullsechs.tv".

Doch ihm war nicht entgangen, dass der MSV große Chancen ausließ, die Führung auszubauen. "Klar haben wir mehr riskiert, da kann das 0:2 fallen. Aber jeder hat für den anderen alles gegeben." Dieser Mannschaftsgeist gefiel auch seinem Trainer, der sich zufrieden zeigte, wie sein Team zurück ins Spiel kam. "Wir mussten wieder einem Rückstand hinterherrennen, je länger das Spiel dauert, umso mühsamer wird das Ganze. Die Mannschaft hat versucht, sich rein zu kämpfen, und dann braucht man auch mal einen Handelfmeter, um einen Punkt zu holen", so Steffen.

Spielersteckbrief Bischoff
Bischoff

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Spielersteckbrief Rizzi
Rizzi

Rizzi Michele

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2
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7
3
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6

Diesen Handelfmeter verwandelte ausgerechnet Amaury Bischoff, der Ex-Kapitän stand zuletzt im Mittelpunkt bei den Preußen. Bischoff fehlte im Kader gegen Rostock, weil er sich nach dem Entzug der Spielführerbinde mental nicht voll belastbar fühlte. Gegen Duisburg gab der Mittelfeldmann die richtige Antwort, er übernahm Verantwortung und versenkte den Strafstoß. "Ich war beim Elfmeter sehr konzentriert, ich hab nur gedacht, dass ich ihn für die Mannschaft rein machen muss", so Bischoff. Für ihn ist das Thema damit auch erledigt: "Es wurde viel über mich geredet, es ist leider alles zu groß geworden. Aber für mich war das Thema schnell abgehakt."

kon