Ein neuer Präsident und ein neuer Sportvorstand fehlen immer noch, doch die Umbaumaßnahmen beim VfB Stuttgart schreiten voran. Am Donnerstag gab der Bundesliga-Absteiger neue Personalien in mehreren Bereichen bekannt. Allen voran...
... einen neuen Trainer beim VfB II: Sebastian Gunkel (ab Freitag 41) rückt von der U 19 in die zweite Mannschaft auf, die in die Regionalliga abgestiegen ist und am heutigen Donnerstag die Saisonvorbereitungen aufnimmt. Die A-Junioren hatte Gunkel in der Vorsaison auf den dritten Platz geführt. Der frühere Jugendtrainer des SC Freiburg folgt auf Walter Thomae, der, so der Stand vor Robin Dutts Aus, künftig als Kaderplaner im Nachwuchsbereich tätig sein wird. Das Team um Gunkel bleibt bestehen: Andreas Hinkel (Co-Trainer), Thomas Walter (Torwarttrainer) und Tobias Heizmann (Athletiktrainer) behalten ihre Aufgaben bei der U 23. Doch sie betreuen in der neuen Saison...
... einige neue Spieler beim VfB II: Innenverteidiger Tobias Feisthammel (28) kehrt vom Regionalliga-Zweiten SV Elversberg nach Stuttgart zurück, bis 2010 hatte er acht Jahre lang das VfB-Trikot getragen. Von 1860 München II kommt Rechtsverteidiger Andreas Scheidl (21), vom FC Bayern II Innenverteidiger Philipp Walter (20) . Einen weiteren Defensivmann verpflichtete der VfB mit Jesse Weippert (21, 1899 Hoffenheim II), der 2014 mit der TSG Deutscher A-Junioren-Meister geworden war. Dass ihr Trainer nun Gunkel heißt, hat auch Auswirkungen auf...
Gerber macht den Fußballlehrer und gibt U 17 ab
... die VfB-Trainerposten bei der U 19, U 17 und U 16: Die A-Junioren übernimmt Kai Oswald (38), der in der vergangenen Saison erst als U-17-Trainer, dann als Co-Trainer von Jürgen Kramny bei der ersten Mannschaft tätig gewesen war. Für die U 17 zeichnet nun Nico Willig (35) verantwortlich. Heiko Gerber (43) dagegen, vorige Saison noch Oswalds Nachfolger bei der U 17, betreut vorerst aus zeitlichen Gründen "nur" noch die U 16, weil er inzwischen den Lehrgang zum Fußballlehrer absolviert. Gleichzeitig vermeldete der VfB...
... den Abschied von Jürgen Kramny (44): Der Zorniger-Nachfolger und Luhukay-Vorgänger hatte beim VfB noch einen Anschlussvertrag bis 2017 für die zweite Mannschaft, ihn zieht es aber nicht in die vierte Liga. "Der VfB ist ein besonderer Verein, dem ich viel zu verdanken habe und der mich geprägt hat", sagte der frühere Profi, der beim VfB schon die U 19, die U 23 und eben die Bundesliga-Mannschaft als Trainer betreute. "Gemeinsam haben wir jetzt entschieden, dass es für beide Seiten sinnvoll ist, dass ich in der kommenden Saison keine Funktion beim VfB übernehme."